zum Inhalt springen

Mitwirkende

Wintersemester 2022/23

 

Katajun Amirpur

Professorin für Islamwissenschaft, Beauftragte für Rassismuskritik, Universität zu Köln

Katajun Amirpur ist seit 2018 Professorin für Islamwissenschaft an der Universität zu Köln, zum 1. April 2022 wurde Katajun Amirpur als Rektoratsbeauftragte für Rassismuskritik an der Universität zu Köln ernannt. Katajun Amirpur studierte Islamwissenschaft und Politologie in Bonn sowie Theologie in Teheran. Von 2011 bis 2018 wirkte Amirpur als Professorin für Islamische Studien an der Universität Hamburg mit einer Gastprofessur 2014 am Dartmouth College.

Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit tritt Katajun Amirpur auch als engagierte politische Publizistin in Erscheinung, einem breiteren Publikum bekannt sind ihre Bücher Reformislam. Der Kampf für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte sowie die kürzlich erschienene Biographie über Khomeini.

2016 wurde Katajun Amirpur mit dem Hamburger Lehrpreis für innovative Lehrleistungen ausgezeichnet, 2018 war sie Preisträgerin des Toleranzringes der Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste. Im November 2021 wurde ihr der Reuchlin-Preis der Stadt Pforzheim zuerkannt.

 

Maggie Feng

CEO Wittenborg University of Applied Sciences

Maggie Feng, originally from Beijing, is a Member of the Board and CEO at Wittenborg University of Applied Sciences. She holds an MSc degree in Facility Management from the University of Greenwich (UK). Since involved with Wittenborg back in 2002, together with a truly international team, Maggie has led this institute to what it is to date.

Currently Wittenborg offers BBA, MBA and MSc programmes focusing on International Business & Management. Next to its two campuses in the Netherlands, in Apeldoorn & Amsterdam, Wittenborg also has locations in Münich (Germany) and Bad-Vöslau (near Vienna, Austria). With more than 90% of 1000+ students from over 100 different countries/regions, Wittenborg is the most international business school in the Netherlands. Its unique Block System gives students the opportunity to apply and start 6 moments a year. Wittenborg has built its reputation on three fundamental pillars: Internationalisation, Diversity & Ethics. 

Lucyna Darowska, Dr. rer. soc.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pädagogik, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:
Diversity in Bildungsinstitutionen, globale Migration, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Gender, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Menschenrechte

E-Mail: lucyna.darowskaSpamProtectionuni-oldenburg.de

 

Paul Mecheril

Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Migration, Universität Bielefeld

Paul Mecheril hat seit Juni 2019 die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration an der Fakultät für Erziehungswissenschaft in der AG Migrationspädagogik und Rassismuskritik inne. Zuvor war er als Universitätsprofessor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2011-2019) sowie der Universität Innsbruck (2008-2011) tätig. Er promovierte in Psychologie mit einer Arbeit über das sprachliche Geschehen in Psychotherapiegesprächen, die Habilitation in Erziehungswissenschaft widmete sich dem Phänomen der (Mehrfach)Zugehörigkeiten in der Migrationsgesellschaft. Er beschäftigt sich unter anderem mit methodologischen und methodischen Fragen interpretativer (Forschungs-)Praxis, Pädagogischer Professionalität, migrationsgesellschaftlichen Zugehörigkeitsordnungen, Macht und Bildung.

Sommersemester 2022

Yasemin Karakaşoğlu

ist Erziehungswissenschaftlerin und wurde durch ihre Arbeiten über die unterschiedliche Motive des Kopftuchtragens bekannt. Sie ist heute eine von Deutschlands renommiertesten Expertinnen zu Fragen der Einwanderungsgesellschaft. Sie war bis 2017 Konrektorin für Internationalität und Diversität an der Universität Bremen, Gründungsmitglied im Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Migration und Integration. Sie war Vorsitzende des „Rats für Migration“ und ist im Vorstand des DAAD. Sie war Mitiniatorin des Projektes „in-Touch“ zur Öffnung der Bremer Universität für Geflüchtete mit akademischem Hintergrund.

Auswahl von Veröffentlichungen mit Bezug zum Thema:

Karakaşoǧlu, Yasemin (2018): Ein rassismuskritischer Blick auf das institutionelle Selbstverständnis von Hochschulen im Spannungsfeld von Internationalität, Interkulturalität und Diversity-Management. In: standpunkt: sozial 2, S. 29–39.

Karakaşoǧlu, Yasemin (2016): Hochschule. In: Paul Mecheril (Hg.): Handbuch Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz, S. 386–402.

Maisha Auma

ist Sozialpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin. Sie promovierte zum Thema „Rassifizierung und kindliches Machtempfinden“ und ist heute eine der wichtigsten deutschen Stimmen zu Rassismus, Intersektionalität und Teilhabebarrieren. Auma erhielt 2021 die erste „Audre Lorde-Gastprofessur der Berlin University Alliance“. In einem Interview im Berliner „Tagesspiegel“ kritisierte Auma Ende 2020 die deutschen Universitäten als „weiße Institutionen, weitgehend homogene Milieus, die sich selbst reproduzieren“, womit sie ins Visier rechtsextremer Hasspropaganda geriet.

 

Denise Bergold-Caldwell

ist Erziehungswissenschaftlerin und hat zum Thema „Schwarze Weiblich*keiten. Subjektivierungs- und Bildungsprozesse aus intersektionaler Perspektive“ promoviert. Sie arbeitet über Antifeminismus, Rassismus, Kolonialität der Bildung und die Notwendigkeit „anderer Räume“ in der diskriminierungssensiblen Bildungsarbeit. Sie ist Mitglied in der Zentralen Gleichstellungskommission und im Diversity-Audit der Philipps-Universität Marburg.

 

Nirmal Puwar

ist Soziologin und hat über so unterschiedliche Themen wie Postkolonialität im Werk von Pierre Bourdieu, Orientalismus in der Mode oder Frauen südasiatischer Herkunft in der Diaspora geforscht und ist Ko-Direktorin des „Methods Lab“. Sie hat Kurzfilme gedreht und ist Mitglied des herausgebenden Kollektivs von „Feminist Review“. Sie interessiert sich besonders für den Zusammenhang von „Whiteness“ und institutionellen Barrieren. 

Veröffentlichung mit Bezug zum Thema:
Puwar, N. (Ed.). (2004). Space invaders: Race, gender and bodies out of place. New York: Berg

 

Mark Terkessidis

ist freier Autor zu den Themen Populärkultur, Migration, Rassismus und Kolonialismus. Er hat Psychologie studiert und im Bereich Pädagogik über „Die Banalität des Rassismus“ promoviert. Er war Redakteur der Zeitschrift „Spex“, Moderator für WDR „Funkhaus Europa“, verfasste zahlreiche Beiträge in „tageszeitung“, „Die Zeit“ oder „Süddeutsche Zeitung“ und war Lehrbeauftragter an Universitäten in Köln, Rotterdam und St. Gallen. Im Mai erscheint im Verbrecher-Verlag der mit Natalie Bayer herausgegebene Sammelband "Die postkoloniale Stadt lesen. Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg".