"Ich bin nun Teil von einem großartigen Netzwerk aus gleichgesinnten Athleten, großzügigen Sponsoren und Menschen, die Leidenschaft für den Sport haben. Ich finde das ist etwas Großartiges, denn wir alle Leben vom Austausch an Erfahrungen, Meinungen und Unterstützung."Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Ich studiere Humanmedizin. Und na klar bin ich zufrieden! Ich komme meinem Traumberuf - dem, was ich schon immer werden wollte, immer näher.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Seit dem Wintersemester 20/21.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Das Deutschlandstipendium ist für mich eine deutliche finanzielle Entlastung, da ich nun viel besser mit den Studienkosten umgehen kann, und mir nun darüber weniger Sorgen mache wie ich durch das Semester komme. Darüber hinaus bin ich jetzt Teil von einem großartigen Netzwerk aus gleichgesinnten Athleten, großzügigen Sponsoren und allgemein Menschen, die Leidenschaft für den Sport haben. Ich finde das ist etwas Großartiges, denn wir alle Leben vom Austausch an Erfahrungen, Meinungen und Unterstützung.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Sportlich ist mein Ziel Olympia 2024, beruflich möchte ich Ärztin werden. Zurzeit lege ich den Hauptfokus auf den Sport verfolge aber nebenbei, so gut ich es kann, mein zweites großes Ziel.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Nebenbei führe ich eine kleine Kinder Trainingsgruppe, wo ich den Kindern Boxen und allgemeine Koordination beibringe, was mir riesig Spaß macht. Ansonsten spiele ich von Kindheit an Klavier, was mir ein toller Ausgleich ist, um ab und zu auch mal abzuschalten.
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Was mein Studium betrifft gab es einerseits Positive als auch selbstverständlich negative Aspekte, die die Corona Pandemie mit sich gebracht hat. Einerseits, was positiv war, durch das online-learning Konzept hatte ich ständig Zugriff auf alle nötigsten Lerninhalte und konnte somit viel Fahrerei zur Uni und zurück sparen und auf Lehrgängen und Turnieren problemlos weiterlernen und online Prüfungen mitmachen. Andererseits fehlt natürlich der persönliche Austausch unter den Kommilitonen und viele eigentlich praktische Module wurden entweder gestrichen, unter sehr strengen Bedingungen durchgeführt oder der praktische Teil wurde Ihnen genommen, was in vielen Fällen sehr schade war. Darüber hinaus war es zu Beginn oftmals sehr schwer sich selbst zu organisieren und die Zeit optimal einzuteilen, aber dies ist langsam besser geworden, und ist etwas, was ich gelernt habe, und mir auch eine große Hilfe in Zukunft nach der Corona Zeit sein wird.