"Seit drei Jahren werde ich mit dem Deutschlandstipendium gefördert. Dies ermöglicht mir, mich ehrenamtlich in meinem Fußballverein zu engagieren und benachteiligten Schüler*innen Nachhilfe zu geben."Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Ich studiere im 5. Semester die Fächer Mathematik und Sozialwissenschaften auf Lehramt für das Gymnasium und die Gesamtschule. Das Studium macht mir sehr viel Spaß und ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Vor allem das Fach Mathematik bereitet mir viel Freude, so dass ich nebenher angefangen habe, Wirtschaftsmathematik zu studieren.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Meine erste Förderung durch den Ford Fund habe ich im Wintersemester 2018/2019 erhalten. Ich habe also das Glück, bereits im dritten Jahr die Förderung durch das Deutschlandstipendium zu empfangen.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Vorrangig ermöglicht mir das Deutschlandstipendium, dass ich nicht auf das Einkommen in einem Nebenjob angewiesen bin. Dadurch kann ich viele andere Projekte angehen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Tätigkeiten in meinem Verein oder Nachhilfe für benachteiligte Schüler*innen. Außerdem habe ich in den drei Jahren Förderung bereits viele Erfahrungen der ideellen Förderung machen dürfen.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Mein Ziel ist es, später einen Beruf auszuüben, der mir Spaß macht und mir eine finanzielle Basis sichert, in der ich selbst gut leben kann und andere unterstützen kann. Im Lehrer*innenberuf sehe ich dies gegeben. Privat ermöglicht mir dieser Beruf zudem Sicherheiten für die Familiengründung.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Ja, das habe ich. Ich spiele selbst aktiv Fußball und engagiere mich, sofern es Corona zulässt, als Trainerin und Betreuerin von Kindern.
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
In meinem Studienalltag hat sich insofern etwas geändert, als dass ich die meiste Zeit Zuhause verbringe. Ich denke ich habe Glück, dass ich Zuhause gut und ungestört arbeiten kann. Trotzdem vermisse ich meine Freunde in der Uni und die alltäglichen Beschäftigungen wie mein Training. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich es mittlerweile geschafft, gute Ausgleichmöglichkeiten zum Lernen zu finden. Der Verzicht auf vielfältige soziale Kontakte fällt mir wie uns allen aber immer noch schwer.