Möchte als Archäologe zum Wissen über die Menschheitsgeschichte beitragen
Marius Berger
"Das Stipendium erleichtert mir den Erwerb von teils sehr kostspieliger Fachliteratur sowie die Teilnahme an studienbegleitenden Exkursionen und Ausgrabungen, die sehr wichtig sind, um als Archäologe notwendige Erfahrungen zu sammeln."Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Ich studiere im 6. Semester Geschichte und Archäologie und beginne bald mit meiner Bachelor-Arbeit. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Studienwahl, da sich beide Studiengänge thematisch perfekt zueinander ergänzen und exakt meinen Interessen entsprechen.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Ich erhalte bereits seit meinem Studienbeginn im WS 2018/19 das Deutschlandstipendium und werde durch den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gefördert. Dafür bin ich sehr dankbar.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Sowohl die finanzielle als auch die ideelle Förderung sind mir im Studium eine sehr große Hilfe. Das Deutschlandstipendium ermöglicht mir, mich gänzlich auf das Studium konzentrieren zu können, indem ich deutlich weniger Zeit für meinen Nebenjob aufwenden muss. Das Stipendium erleichtert mir den Erwerb von teils sehr kostspieliger Fachliteratur sowie die Teilnahme an studienbegleitenden Exkursionen und Ausgrabungen, die sehr wichtig sind, um als Archäologe notwendige Erfahrungen zu sammeln.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Nach dem Bachelor werde ich den Masterstudiengang anschließen. Im Rahmen dessen habe ich für das nächste Frühjahr ein Auslandssemester in Rom geplant. Nach Abschluss des Masters möchte ich im Bereich der Archäologie promovieren, um anschließend durch meine Arbeit aktiv zur Erweiterung, Sicherung sowie Weitergabe unseres Wissens über die Menschheitsgeschichte beitragen zu können.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Sehr viel Zeit bleibt neben dem Studium meist nicht. Glücklicherweise ergänzen sich viele meiner Interessen indirekt mit dem Studium. So lese ich auch in meiner Freizeit gerne Bücher zu historischen Themen und erlerne alte Sprachen wie Altgriechisch und Altägyptisch. Ein großes Hobby von mir ist es auch, historische Stätten zu besuchen. Ich hoffe, dies ist bald wieder möglich!
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Es war zunächst eine Umstellung, dass das gesamte Studium nun online stattfindet. Nach kurzer Umgewöhnung habe ich mich aber sehr schnell gut damit arrangieren können. Erleichternd kommt hinzu, dass in der Archäologie die Fachschaft sehr bemüht ist, den Kontakt untereinander durch digitale Events wie z.B. Filmabende oder Weihnachtsfeiern zu fördern. Ich versuche, das Beste aus der Situation zu machen und positiv nach vorne zu schauen.