Möchte eine kompetente und einfühlsame Zahnärztin werden
Julia Richard
"Gerade als Ersti ist diese Zeit sehr herausfordernd. Dank WhatsApp-Gruppen, Zoom-Abenden, einer tollen Fachschaft und einigen Präsenzveranstaltungen sind dann aber doch schon erste Freundschaften entstanden."Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Ich studiere im 2. Semester Zahnmedizin in Köln und ich bin überglücklich mit meiner Wahl. Die Kombination aus Medizin und praktischem Arbeiten gefällt mir unglaublich gut. Direkt im ersten Semester fanden der TPK und auch der anatomische Präparierkurs statt, so dass man gleich zu Beginn des Studiums an das handwerkliche Arbeiten herangeführt wurde und sehr viel Wissen über den menschlichen Körper erlangt hat.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Ich werde seit meinem Studienbeginn im WS 2020/21 durch das Deutschlandstipendium gefördert und bin sehr dankbar dafür.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Das Deutschlandstipendium ist für mich eine große Entlastung und natürlich auch eine riesige Chance. Durch die Förderung habe ich die Möglichkeit, mich komplett auf mein sehr lernintensives Studium zu konzentrieren, ohne mir Sorgen um meine finanzielle Situation machen zu müssen. Außerdem kann ich weiterhin meiner ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen und habe genug Zeit für meine Freunde und meine Familie. Vielleicht ergeben sich durch den direkten Kontakt zu meinem Förderer in Zukunft auch noch weitere Chancen.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Mein berufliches Ziel ist es, eine kompetente und vor allem einfühlsame Zahnärztin zu werden, die individuell auf ihre Patient*innen eingeht und sie nach höchsten zahnmedizinischen Standards behandelt. Ich hoffe sehr, dass mir meine Faszination für die Zahnmedizin ein Leben lang erhalten bleibt und ich meinen späteren Beruf mit viel Freude ausüben werde. Für meine private Zukunft wünsche ich mir, dass ich gemeinsam mit Freunden noch viele Länder bereisen kann und zahlreiche Abenteuer erleben darf.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Dank des Stipendiums kann ich mich weiterhin ehrenamtlich engagieren, Sport treiben und Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen. Die Zeit ist natürlich trotzdem begrenzt, aber ohne die Unterstützung durch das Deutschlandstipendium wäre dies sicherlich nur noch eingeschränkt möglich.
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Gerade als Ersti ist es sehr herausfordernd, wenn die Lehre weitestgehend online stattfinden muss, obwohl man seine Kommiliton*innen noch nicht kennt und auch mit dem Uni-Leben noch nicht vertraut ist. Dank WhatsApp-Gruppen, Zoom-Abenden, einer tollen Fachschaft und einigen Präsenzveranstaltungen sind dann aber doch schon erste Freundschaften entstanden. Trotzdem freue ich mich sehr darauf, mal in einem Hörsaal zu sitzen und meine Mitstudent*innen persönlich kennenzulernen, wenn die Situation es wieder zulässt.