Nachhaltigkeit im ökologischen und sozialen Sinne ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Umweltverschmutzung, Ernährungsunsicherheit und Ressourcenverknappung bedrohen das Wohlergehen von Gemeinschaften auf der ganzen Welt und verstärken soziale Ungleichheiten. Nachhaltigkeit ist daher ein herausragendes Querschnittsthema, das die künftigen Forschungs-, Bildungs- und Innovationsaktivitäten in besonderem Maße prägen wird.
 

Das Nachhaltigkeitsverständnis der Hochschule

Der Stellenwert des Themas „Klimawandel und -folgen“ ist von herausragender, übergreifender Bedeutung in allen Handlungsfeldern der UzK. Zugleich soll die Nachhaltigkeitsstrategie den Diskurs nicht auf Treibhausgasemissionen reduzieren, sondern ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit in vielen Dimensionen und Themenfeldern entsprechend der Vielfalt an Disziplinen und Fakultäten der UzK zugrunde legen. Die Nachhaltigkeitsdefinition und die Ziele Nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen dienen hierbei u.a. als Orientierungsrahmen. Nachhaltig ist demnach eine Entwicklung, die den Bedarf der Gegenwart erfüllt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen, ihre jeweiligen Bedarfe zu erfüllen, einzuschränken.

Die Universität zu Köln verankert ein konsequentes Engagement für Nachhaltigkeit im Sinne eines „Whole Institution Approach“ in ihren zentralen Leistungsdimensionen Forschung, Lehre, Transfer und auch in Organisation und dem Betrieb auf dem Campus. Entsprechende Ziele mit spezifischen und übergreifenden Maßnahmen sind in einer universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie zusammengefasst.