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Nachhaltigkeit in der Forschung

Die Forschung in unseren Kernprofilbereichen befasst sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen, die in den UN-Sustainable Developments Goals (SDGs) genannt werden, z. B. Gesundheit und Wohlbefinden, Klimaschutz, Frieden und Gerechtigkeit, Innovation und im Rahmen von Forschungsverbünden und Institution. Aus neuen Initiativen und Verbünden mit Nachhaltigkeitsbezug entwickeln sich weitere vornehmlich transdisziplinäre Schwerpunkte exzellenter Forschung (z.B. in den Bereichen Sustainable Living und Language and Education). Darüber hinaus wurden und werden vielfältige individuell geförderte Projekte mit Bezügen zu nahezu allen der 17 SDGs unterstützt; ein besonderer Schwerpunkt hat sich in SDG3 entwickelt.

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Kernprofilbereiche der Forschung in Bezug zu den SDGs

Neuer Kernprofilbereich im Research Theme Sustainable Living

Die UzK wird ihre Forschungsbereiche weiter stärken und neue nachhaltigkeitsbezogene Forschungsinitiativen fördern. Die Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes sowie wachsender sozioökonomischer Ungleichheit erfordern Ansätze, die verschiedene Methoden und Perspektiven integrieren. Wir werden daher das Potential unserer disziplinären Breite nutzen, um weitere transdisziplinäre Forschung zu initiieren. Neue Aktivitäten wie Earth System Sciences, Environmental Humanities, Peace Studies, und Carbon Capture ergänzen das bereits breit aufgestellte Spektrum hochaktueller Forschung zu vielfältigen Nachhaltigkeitsthemen. Ziel ist es, einen neuen Kernprofilbereich im Research Theme Sustainable Living zu etablieren.

Bekenntnis zur freien, erkenntnis- und neugiergetriebenen Grundlagenforschung

Bestehende und neue Initiativen mit Nachhaltigkeitsbezug sollen perspektivisch unter dem Dach eines Center for Sustainable Societies vereint werden, um darin die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Menschheit vom Pfad des Wachstums zu stabileren Gesellschaftsformen zu erforschen und in die Lehre und die Gesellschaft zu tragen. Zudem werden wir bereits etablierte Formate kooperativer Zusammenarbeit nutzen (Forum, Emerging Field), um existierende Forschung disziplinübergreifend miteinander zu vernetzen und z.B. durch themenbezogene Sonderausschreibungen in existierenden Förderformaten flexibel auf sich dynamisch verändernde wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren. 

Die UzK bekennt sich dabei weiterhin zu der freien, erkenntnis- und neugiergetriebenen Grundlagenforschung. Wissen zu erweitern ist unabdingbar, um Zusammenhänge zu verstehen und Lösungen zu finden. Mit dieser Strategie wollen wir einen Rahmen schaffen, dass Erkenntnisse aus unserer freien Forschung noch gezielter und sensibilisierter für eine nachhaltige Entwicklung im transdisziplinären Diskurs erkannt und weiterentwickelt werden. Gleichwohl folgen wir im Forschungsprozess dem Prinzip der Reflektion und Verantwortung, um ressourcensensibel zu handeln.