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Neue Professor*innen

Dr. Katharina Gather

Dr. Katharina Gather, ist zur W2-Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik berufen worden. Die 1983 geborene Wissenschaftlerin hat Pädagogik, Deutsch und Biologie für das Gymnasiallehramt in Münster studiert. Ihr Promotionsstudium absolvierte sie anschließend am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich, wo sie zugleich als wissenschaftliche Assistentin tätig war. Nach ihrem Referendariat und zweiten Staatsexamen im Ruhrgebiet war sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität zu Köln tätig, bevor sie zunächst als Juniorprofessorin, dann nach erfolgreicher Endevaluation als W2-Professorin an der Universität Paderborn lehrte. Seit dem Sommersemester 2024 ist sie am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln tätig. 

Dr. Markus Stetter

Dr. Markus Stetter ist zum W2-Professor für Ökologie und Genomik der Pflanzen am Institut für Pflanzenwissenschaften ernannt worden. Zuvor war er seit 2019 Nachwuchsgruppenleiter im Excelenzcluster CEPLAS an der Universität zu Köln. Dr. Stetter promovierte 2017 an der Universität Hohenheim, bevor er an der University of California, Davis (USA) forschte.

Am Institut für Pflanzenwissenschaften wird sich die Arbeitsgruppe mit der Anpassung von Pflanzen an Umweltveränderungen und damit einhergehenden genetischen Veränderungen befassen. Insbesondere die Domestizierung von Pflanzen und deren Ausbreitung werden untersucht, um zu verstehen, wie sich Pflanzen in der Vergangenheit anpassen konnten. Neben seiner Forschung setzt sich Dr. Stetter für »open and reproducible science” ein.

Dr. Janina Krawitz

Dr. Janina Krawitz, zuvor Juniorprofessorin an der Universität Paderborn, ist zur W1-Professorin für Mathematikdidaktik (Schwerpunkt Sonderpädagogik) mit Tenure Track am Institut für Mathematikdidaktik ernannt worden. Nach dem Studium des gymnasialen Lehramts mit den Fächern Mathematik und Kunst arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin zuerst an der Universität Kassel und anschließend an der Universität Münster, wo sie 2019 im Bereich des mathematischen Modellierens promovierte. Zwischen 2019 und 2023 war sie als Postdoc an der Universität Münster und parallel als Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule Kassel tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Realitätsbezüge und mathematisches Modellieren, Emotionen und Motivation beim Lernen von Mathematik sowie Inklusion im Mathematikunterricht.

Dr. Gwennie Debergh

Dr. Gwennie Debergh ist zur W2-Professorin für niederländische Literatur am Institut für Niederlandistik ernannt worden. In ihrer Forschung untersucht sie die niederländische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Insbesondere beschäftigt sie sich mit dem Bild Europas in der Literatur ab 1880 und untersucht die Art und Weise, wie Autoren die Spannung zwischen Nationalismus und Kosmopolitismus in ihren Schriften gestalten.

Gwennie Debergh studierte Niederländisch und Deutsch an der Freien Universität Brüssel (Promotion 2006) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie war als Postdoc an der Universität Antwerpen und der Universität zu Köln tätig, mit Vertretungsprofessuren an den Universitäten von Gent und Brüssel (Belgien). Ihre Lehrveranstaltungen wurden mit verschiedenen Lehrpreisen (Köln 2012, Antwerpen 2020 und 2021) ausgezeichnet.

Professorin Dr. Claudia Blöser

Professorin Dr. Claudia Blöser folgte dem Ruf auf die W2-Professur für Praktische Philosophie am Philosophischen Seminar und verließ dafür den Lehrstuhl für Philosophie mit Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg.

Blöser forscht und lehrt zur praktischen Philosophie in ihrer ganzen Breite mit einem historischen Schwerpunkt bei Immanuel Kant. Ihr besonderes Interesse gilt der Philosophie der Hoffnung. In Zukunft möchte sie diesen Forschungsschwerpunkt – auch interdisziplinär – weiter ausbauen. Außerdem arbeitet sie zur Rolle von Emotionen (vor allem reaktive Einstellungen, Ärger und Verzeihen) und zur Zeitlichkeit des guten Lebens (vor allem Philosophie des Todes und Zukunftsbezug). Ihre Interessen erstrecken sich in die politische Philosophie (vor allem Klimaethik) und die angewandte Ethik. Auch die Vermittlung von Philosophie für ein breiteres Publikum ist ihr ein Anliegen. Zum Kant-Jubiläum in diesem Jahr erschien im Reclam-Verlag ihr Buch »Immanuel Kant. 100 Seiten«.

Blöser studierte Physik und Philosophie in Frankfurt a.M. und St. Andrews (Vereinigtes Königreich). Nach ihrem Diplom in Physik promovierte sie in Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt mit einer Arbeit zur Praktischen Philosophie Kants, die mit dem Titel »Zurechnung bei Kant. Zum Zusammenhang von Person und Handlung in Kants Praktischer Philosophie« 2012 im de Gruyter-Verlag erschien. Ihre Habilitationsschrift »Hope. Its Nature, Rationality and Contexts« wurde 2022 an der Goethe-Universität Frankfurt angenommen. Blöser hatte Vertretungsprofessuren in Siegen, Mainz und München inne. Forschungsaufenthalte führten sie nach Pittsburgh und San Diego.

Professor Dr. Dr. Jan Rybniker

Professor Dr. Dr. Jan Rybniker wurde im April auf die neue W2-Professur für Klinische Infektiologie an der Medizinischen Fakultät und der Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln berufen. Damit übernimmt er als Nachfolger von Professor Dr. Gerd Fätkenheuer auch die Leitung des Schwerpunktes für klinische Infektiologie, der die Infektionsstation, die Infektionsambulanz und den Infektiologischen Konsilservice umfasst.

Professor Ryniker ist sowohl in der klinischen Forschung als auch in der Grundlagenforschung tätig. Im Labor entwickelt er mit seinem Team unter anderem neue Therapeutika. Dazu gehören etwa neue, antimikrobiell wirksame Moleküle gegen resistente Viren oder Bakterien, die er dann gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern in klinischen Studien an der Uniklinik testet. Die Entstehung neuer Erreger, die Pandemien auslösen könnten, und auch die Zahl der multiresistenten Erreger nimmt zu. Deshalb muss sich sowohl die Krankenversorgung als auch die translationale Forschung bestmöglich auf diese Entwicklungen vorbereiten. Die Gründung des Centrums für Infektionsmedizin an der Uniklinik Köln schaffte die Voraussetzungen, um diese Aufgaben zu bewältigen.

Professor Rybniker studierte bis 2004 Humanmedizin an der Universität zu Köln und begann anschließend seine Ausbildung als Assistenzarzt am Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Ab 2006 setzte er seine Facharztweiterbildung an der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln fort. Von 2011 bis 2015 war er als Postdoc an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne tätig. Nach seiner Rückkehr an die Uniklinik Köln folgte 2016 die Leitung des Labors für Infektionsforschung, 2017 seine Habilitation und 2018 die Ernennung zum Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin. Damit übernahm er auch die Leitung der Infektionsstation.

Dr. Franz Krause

Dr. Franz Krause wurde zum W2-Professor für Umweltethnologie am Institut für Ethnologie und zum Co-Director von MESH (Multidisciplinary Environmental Studies in the Humanities) ernannt.

Dr. Krause kam 2016 an die Universität zu Köln, um eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe zu leiten, die mit den Bewohner*innen von Flussdeltas in vier Kontinenten zu deren Umgang mit unstetigen Umwelten forschte. Seitdem arbeitet er eng mit dem Global South Studies Center Cologne (GSSC) zusammen. Franz Krause hat in Berlin, Leiden und Manchester studiert und 2010 in Aberdeen promoviert. Danach hat er Forschungsprojekte am Countryside and Community Research Institute (UK) und an der Universität Tallinn (Estland) durchgeführt. Er forscht und lehrt zu Wasser, Umwelt und Klimawandel mit einem Fokus auf dem zirkumpolaren Norden. Derzeit ist er an der Planung eines Forschungsprojekts beteiligt, das Praktiken, Vorstellungen und Wissen von Teilhabe und vom Teilen im Zusammenhang mit globalem Umweltwandel erforschen soll.

Professorin Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann

Professorin Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann, LL.M. (Georgetown University), bisher Goethe-Universität Frankfurt a.M., ist seit dem 1. April 2024 Inhaberin der W3-Professur für das Recht der Digitalisierung.

Professorin Spiecker forscht und publiziert im gesamten Staats- und Verwaltungsrecht unter Einbeziehung interdisziplinärer Erkenntnisse aus Ökonomie, Verhaltens- und Technikwissenschaften. Sie befasst sich mit allen Aspekten der rechtlichen Begleitung der Digitalisierung. Ihre Schwerpunkte liegen im Informations-, IT-Sicherheits- und Datenschutzrecht, aber auch im Technikregulierungs-, Risiko-, Umwelt- und Gesundheitsrecht. Jüngere Forschungsarbeiten befassen sich mit Demokratie und Digitalisierung, mit dem Konflikt von Forschungsfreiheit und Datenschutz, mit einem möglichen Datenzugangsregime für Europa sowie mit den Strukturen des Informationsverwaltungsrechts. Professorin Spiecker wird in Köln die Digitalisierungsforschung stärken, indem sie neue Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung unter rechtlichen Gesichtspunkten betrachtet. Sie wird in ihrer Forschung fakultätsübergreifend mit ihren Kolleg*innen zusammenarbeiten.

2016 wurde Professorin Spiecker als erste Juristin in die Akademie der Technikwissenschaften acatech aufgenommen. Von 2019 bis 2021 war sie Mitglied der Sachverständigenkommission zur Erstellung des Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung und Mit-Autorin der Stellungnahme der Leopoldina Nationalen Akademie zu »Demokratie und Digitalisierung«. Seit 2018 ist sie Direktorin bei Esys (Energiesysteme der Zukunft), der Initiative der Wissenschaftsakademien für eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Energieversorgung.

Indra Spiecker ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Gremien. Regelmäßig berät sie Bund, Länder, Kommunen, NGOs und Unternehmen, insbesondere zu vielfältigen Fragen der Informationsgesellschaft. Sie ist Mit-Herausgeberin beziehungsweise Schriftleiterin unter anderem der Zeitschriften Computer und Recht, Verwaltungsarchiv, European Data Protection Law Review und Artificial Intelligence Law Review. Spiecker ist zudem Mit-Herausgeberin des Großkommentars zur Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie des ersten Großkommentars zur DSGVO auf Englisch.

Vor ihrem Wechsel an die Uni Köln hatte sie seit 2013 die W3-Professur für Öffentliches Recht, Informationsrecht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. inne. Zwischen 2008 und 2013 war Spiecker W3-Professorin für Öffentliches Recht, Telekommunikations- und Datenschutzrecht am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ihre Habilitation erfolgte 2007 zu »Staatlichen Entscheidungen unter Unsicherheit« an der Universität Osnabrück und im Rahmen einer Tätigkeit am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Ihre Promotion schloss sie 2000 zu »Rechtskraftwirkungen ausländischer Urteile« an der Universität Bonn ab.

Professorin Dr. Dr. Maria Adele Rüger

Professorin Dr. Dr. Maria Adele Rüger hat Anfang Dezember die W2-Professur für Neuroimmunologie an der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln angetreten. Ihre klinischen Schwerpunkte sind die Multiple Sklerose sowie die Gehirnerschütterung beziehungsweise das leichte Schädel-Hirn-Trauma (»Concussion«). Die 46-Jährige leitet die Concussion-Sprechstunde in der Neurologie und ist Mitbegründerin des Concussion-Center Rheinland gemeinsam mit externen Einrichtungen. Wissenschaftlich beschäftigt sich ihre Arbeitsgruppe mit der Regeneration im Gehirn nach einem Schlaganfall sowie nach leichtem Schädel-Hirn-Trauma. Sie untersucht, wie man die Regeneration spezifisch unterstützen kann – unter anderem mit Methoden der nicht-invasiven Neuromodulation.

Professorin Rüger hat Humanmedizin in Köln studiert und war ab 2003 als Ärztin im Praktikum in der Neurologie der Uniklinik Köln tätig. Ab 2004 war sie als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für neurologische Forschung und von 2005 bis 2007 als Postdoktorandin am National Institute for Neurological Diseases and Stroke (NINDS/NIH) in den USA tätig. Zurück in der Neurologie der Uniklinik Köln arbeitete sie bis 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und übernahm nach ihrer Habilitation und venia legendi die Leitung der Arbeitsgruppe »Neuronale Stammzellen«. Es folgte die Stelle als Oberärztin und 2018 die Promotion zur Dr. nat. med. sowie eine außerplanmäßige Professur.

Juniorprofessorin Dr. Kathrin Möllenhoff

Juniorprofessorin Dr. Kathrin Möllenhoff, bisher Lehrstuhl für Mathematische Optimierung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), wurde auf die W2-Professur für Biostatistik/Medizinische Statistik berufen. Die Professur erfüllt eine Brückenfunktion zwischen methodischer Forschung und medizinischer Anwendung an der Medizinischen Fakultät. Das Arbeitsfeld von Kathrin Möllenhoff zeichnet sich durch eine breite interdisziplinäre Zusammenarbeit aus, insbesondere über die Begleitung klinischer Studien.

Professorin Möllenhoff forscht an der Entwicklung statistischer Methoden für den Einsatz in der Medizin, die unter anderem in der Planung und Auswertung klinischer und präklinischer Studien Anwendung finden. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist beispielsweise die Entwicklung sogenannter Äquivalenztests, einem wesentlichen Bestandteil beim Zulassungsprozess neuer Medikamente. Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet sind Bioäquivalenzstudien, die beispielsweise bei der Zulassung von Generika zum Einsatz kommen. Darüber hinaus kommen solche und ähnliche Tests auch in Nicht-Unterlegenheitsstudien und in der präklinischen Forschung zum Einsatz, etwa wenn eine kritische Konzentration eines Wirkstoffes ermittelt werden soll.

Kathrin Möllenhoff studierte an der Bergischen Universität Wuppertal Mathematik und schloss 2013 mit dem Master ab. Zur Promotion wechselte sie an die Ruhr-Universität Bochum, wo sie im Jahr 2017 nach einem Forschungsaufenthalt in der Schweiz mit der Arbeit »Equivalence of Regression Curves« ihren Doktortitel in mathematischer Statistik erhielt. Anschließend forschte Möllenhoff als Postdoc in Bochum und in Köln – hier bereits 2019 am Institut für medizinische Statistik und Bioinformatik – bevor sie 2020 als Assistant Professor an die Eindhoven University of Technology in den Niederlanden wechselte. Im Oktober 2021 wurde sie als Juniorprofessorin für »Biostatistik« an die HHU berufen. Dort baute sie eine Arbeitsgruppe auf und wurde als Principal Investigator Teil des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs 2624 »Biostatistische Methoden für hochdimensionale Daten in der Toxikologie«. Durch Professorin Kathrin Möllenhoff ist nun auch die Universität zu Köln als weiterer Hochschulstandort an dem Graduiertenkolleg 2624 beteiligt.

Professor Dr. Dr. Emmanouil Fokas

Professor Dr. Dr. Emmanouil Fokas, bisher Leitender Oberarzt und Stellvertretender Direktor der Strahlentherapieklinik am Universitätsklinikum Frankfurt am Main, ist zum W3-Professor für Strahlentherapie ernannt worden. Zum 1. November 2023 hat er die Leitung der Klinik und Poliklinik für Radioonkologie, Cyberknife- und Strahlentherapie an der Uniklinik Köln übernommen.

In seinem neuen Amt ist er für die Behandlung von mehr als 2.500 Patient*innen im Jahr und ein Team von rund achtzig Mitarbeitenden verantwortlich. Die Klinik verfügt über moderne Bestrahlungsgeräte und deckt das gesamte Spektrum der Radioonkologie ab. Multimodale Therapiekonzepte und innovative Behandlungsansätze wie die Kombination der Strahlentherapie mit neuartigen Medikamenten einschließlich Immuntherapien stehen auch an der Uniklinik Köln zur Verfügung.

Professor Fokas hat in Marburg und Oxford promoviert. Er hat seine Facharztausbildung für Strahlentherapie in Marburg und in Frankfurt absolviert, wo er habilitierte. Der 44-jährige Facharzt für Strahlentherapie verfügt über umfassende Erfahrungen in allen technischen wie klinischen Bereichen der modernen Hochpräzisionsstrahlentherapie und Radioonkologie. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Durchführung von klinischen Studien zu multimodalen Therapiekonzepten sowie in der translationalen Radioonkologie, die er in Köln weiter ausbauen möchte. Professor Fokas gilt als international anerkannter Spezialist für die Behandlung von Rektum- und Analkarzinomen sowie für die Radioimmuntherapie. Seine Forschungsarbeiten erhielten zahlreiche Preise, unter anderem von der European Society of Therapeutic Radiation Oncology und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie.

Professor Dr. Johannes Wohlfart

Professor Dr. Johannes Wohlfart hat den Ruf an die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät angenommen. Seit dem 1. Januar 2024 ist er W2-Professor für Economics. Zudem ist er Mitglied beim Exzellenzcluster ECONtribute.

Die bisherigen Forschungsschwerpunkte von Professor Wohlfart liegen in den Bereichen Behavioral Economics, Behavioral Finance und Makroökonomik. Dabei konzentriert sich seine Forschung insbesondere auf die Bildung von wirtschaftlichen Erwartungen und die Rolle von Erwartungen in wirtschaftlichen Entscheidungen. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er bereits in renommierten Fachzeitschriften wie dem Review of Economic Studies, American Economic Review: Insights, Journal of Financial Economics und Journal of Economic Literature. Ausgezeichnet wurde er für seine Forschungsergebnisse beispielsweise mit dem Reinhard-Selten-Preis des Vereins für Sozialpolitik und mit dem Vernon L. Smith Young Talent Award in Experimental Finance.

Nach seinem Master in Economics mit Auszeichnung an der University of Oxford promovierte er an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Darauf folgte die Arbeit als Assistant Professor und schließlich als Associate Professor am Department of Economics und am Center for Economic Behavior and Inequality an der Universität Kopenhagen.

Dr. Sonja Settele

Dr. Sonja Settele ist seit Dezember 2023 Associate Professor of Labour Economics and Human Ressource Management am Exzellenzcluster ECONtribute an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.

In ihrer Forschung konzentriert sich Dr. Settele auf die Rolle von Wahrnehmungen und Erwartungen für menschliche Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen. Außerdem forscht sie im Bereich Gesundheitsökonomie, mit besonderem Fokus auf systematischer Ungleichheit.

Settele studierte und promovierte im Bereich Economics an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Bevor sie zur Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät kam, war Sonja Settele Assistenzprofessorin an der Universität Kopenhagen im Department of Economics (CEBI). In dieser Zeit veröffentlichte sie in mehreren renommierten Fachzeitschriften, wie dem American Economic Journal: Economic Policy und dem Economic Journal. Dies sind nur zwei wichtige Beispiele für ihre umfangreichen und aktuellen Forschungsarbeiten.