Inge Zimmert arbeitet seit 1973 im Studierendensekretariat der Pädagogischen Hochschule. Mit deren Eingliederung kam sie 1982 in das Studierendensekretariat der Universität. Sie erinnert sich: „Das Bild muss Mitte der 80er Jahre aufgenommen worden sein. Die Studierenden darauf melden sich gerade an den Schaltern gegenüber vom E-Raum im Hauptgebäude zurück.
In den Schaltern, die man sieht, saßen wir Mitarbeiter und haben die Unterlagen entgegengenommen. Heute sind die Schalter nicht mehr zu erkennen, die wurden zu geschlossenen Räumen umgebaut. Damals waren das reine Rückmeldestellen: Jeder Student musste seine Quittung für den Sozialbeitrag und eine aktuelle Bescheinigung der Krankenkasse vorlegen. Dafür bekamen sie den Studienbogen ausgehändigt, das war so ein DIN A3 Vordruck, und ihr Studienausweis wurde abgestempelt. Die persönliche Rückmeldung ging so bis Ende der 80er Jahre.
1986 haben wir dann die ersten PCs bekommen und fingen an, die Daten in das System zu geben. Während bestimmter Zeiten wie der Rückmeldung oder der Einschreibung war dieser Massenandrang, den man auf dem Bild erahnt, völlig normal. So war das immer innerhalb der Rückmeldefrist, besonders innerhalb der letzten Tage. Das Problem dabei war immer, die Masse der Studierenden, die an dem Tag gekommen sind, auch räumlich unterzukriegen.
Wenn die Menge vor dem E-Raum stand, kam keiner rein oder raus. Für uns Mitarbeiter war die Rückmeldeperiode immer anstrengend. Wenn da Massen von Menschen vor Ihnen stehen, dann darf man nicht an Klaustrophobie leiden. Die Luft wurde im Laufe des Tages für alle schlecht, das war nicht angenehm. Aber wir hatten immer ein gutes Verhältnis zu den Studierenden und waren froh, wenn wie ihnen helfen konnten.“