Engagiert sich als Buddy für Studierende aus dem Ausland
Oliver Nöhre
"Ich kann nur sagen: es lohnt sich das zu machen was einem gefällt, auch wenn es bedeutet neue Wege einschlagen zu müssen."Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Aktuell studiere ich Wirtschaftsinformatik im Bachelor im nun schon 6. Semester. Zuvor habe ich einen Bachelor im Bereich Versicherungen gemacht. Ich stellte allerdings fest, dass mich dieser Bereich nicht ausfüllt und so entschied ich mich, trotz attraktiver Weiterbeschäftigungsangebote meines damaligen Arbeitgebers, dafür einen neuen Weg einzuschlagen. Die Entscheidung Wirtschaftsinformatik zu studieren bereue ich überhaupt nicht.
Ich weiß sowohl wie es sich anfühlt seinen Interessen zu folgen und das zu studieren, was einem gefällt, als auch wie es sich anfühlt nicht zufrieden zu sein.
Ich kann nur sagen: es lohnt sich das zu machen was einem gefällt, auch wenn es bedeutet neue Wege einschlagen zu müssen.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Die Förderung durch das Deutschlandstipendium erhalte ich seit dem Wintersemester 20/21.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Die geldliche Förderung hat die gelegentlichen Geldsorgen deutlich rarer gemacht und mein Leben damit um Einiges erleichtert.
Die Chancen auf Vernetzung und Kontakt zu anderen möchte ich in Zukunft auf jeden Fall stärker nutzen, da hier eine unglaubliche Stärke liegt. Ich habe sehr viele Ideen in mir, aber merke immer wieder, dass ich diese nicht alleine umsetzen kann. Ein starkes Netzwerk ist für mich daher sehr wichtig.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Ich werde im Wintersemester 21/22 für ein Auslandssemester nach Dublin fahren und hoffe, dass die Pubs dann wieder geöffnet haben.
Außerdem habe ich mir verschiedene kleinere und mittlere Projekte vorgenommen, an denen ich in Zukunft arbeiten möchte.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Ich bin seit mehreren Jahren Buddy für Studierende, die in Köln ihr Auslandssemester machen. Die Kultur der Person kennen zu lernen ist jedes Mal aufs Neue extrem interessant.
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Das Lernen in der Bibliothek war für mich immer ein elementarer Bestandteil des Studiums. Dort konnte ich mich nicht nur am besten konzentrieren, sondern es gab einem auch die Möglichkeit Zeit mit seinen Freund:innen zu verbringen. Das vermisse ich sehr!