Ihr zukünftiger Beruf soll eine soziale Komponente haben
Hannah Gillessen
"Das Deutschlandstipendium bedeutet für mich Sorglosigkeit und bietet mir die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung." Foto: privat
Was studieren Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Wahl?
Ich studiere seit Oktober 2020 Psychologie und beginne nun das zweite Fachsemester. Bisher gefällt mir mein Studium sehr gut, da der Fachbereich Psychologie sehr vielseitig ist und ich so die Möglichkeit habe, neues Wissen aus vielen verschiedenen Themengebieten zu erlangen. Ich bin sehr gespannt was mich im zweiten Semester erwarten wird und freue mich darauf, viele neue und spannende Module zu belegen.
Seit wann erhalten Sie die Förderung durch das Deutschlandstipendium?
Die Förderung durch das Deutschlandstipendium erhalte ich seit meinem Studienbeginn im Oktober 2020.
Was hat sich dadurch für Sie verändert bzw. welche Chancen versprechen Sie sich durch das Deutschlandstipendium?
Das Deutschlandstipendium bedeutet für mich Sorglosigkeit und bietet mir die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung. Beispielsweise konnte ich neben meinem Studienfach Psychologie noch vier weitere spannende Kurse des Bereichs Studium Integrale belegen und mich so weiterbilden und einen Einblick in andere spannende Themen und Fachbereiche erlangen.
Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche und private Zukunft?
Meine Zukunftspläne sind noch sehr offen. Da ich sehr vielseitig interessiert bin, fällt es mir schwer, jetzt schon konkrete Pläne für meine Zukunft zu definieren. Ich möchte weiterhin so viel wie möglich ausprobieren und dabei ist das Deutschlandstipendium eine große Unterstützung. Der Studiengang Psychologie bietet mir viele verschiedene berufliche Perspektiven. Aktuell kann ich mir gut vorstellen, beispielsweise später als Schulpsychologin zu arbeiten, um so Kinder und Jugendliche, oder auch deren Eltern, bei der Problembewältigung im Schulalltag zu unterstützen. Generell ist es mir sehr wichtig, dass mein zukünftiger Beruf eine ausgeprägte soziale Komponente besitzt. Privat habe ich mich noch gar nicht festgelegt. Jedoch habe ich mir das Ziel gesetzt, alle möglichen Situationen bestmöglich zu meistern und nie zu vergessen, dass es wichtig ist, den Spaß und die Freude nicht zu verlieren.
Haben Sie neben dem Studium Zeit für andere Aktivitäten (freiwilliges Engagement, Hobbies)?
Neben meinem Studium bleibt auch noch Zeit für andere Aktivitäten. Diese waren im letzten Jahr leider durch Corona deutlich eingeschränkt.
Normalerweise tanze ich sehr gerne und mache viel Musik. Ich spiele Saxophon, Klavier und Gitarre und singe außerdem in einem Chor. Da es mir viel Freude bereitet, Zeit mit Kindern und Jugendlichen zu verbringen, gehe ich oft Babysitten oder gebe Nachhilfe.
Was hat sich in Ihrem Studienalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Verändert hat sich bei mir im Studienalltag eigentlich nichts, da mein Studium mitten in der Pandemie begonnen hat und dadurch von Beginn an vollständig online war. Somit hatte ich, zusätzlich zu dem Wechsel von der Schule zur Uni, die Umstellung von Präsenz- auf Onlinelehre. Es war anfangs schwierig für mich, meinen Alltag effizient zu strukturieren und einzuschätzen, wie viel ich pro Vorlesung oder Seminar nacharbeiten sollte.
Allerdings war ich sehr positiv von der sozialen Vernetzung überrascht. Der Fachschaftsrat und die älteren Studierenden haben sich große Mühe gegeben, uns unseren Studienstart zu erleichtern. Auch meine Kommiliton*innen waren sehr motiviert neue Leute kennenzulernen und so habe ich, schneller als gedacht, Anschluss gefunden.