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Nadine Oberste-Hetbleck übernimmt die Leitung des Zentralarchivs für deutsche und internationale Kunstmarktforschung

Das Zentralarchiv ist weltweit das erste Spezialarchiv zur Geschichte des Kunsthandels / Oberste-Hetbleck wird Nachfolgerin des langjährigen Direktors Günter Herzog

Das Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung ZADIK an der Universität zu Köln wird zukünftig von Junior-Professorin Nadine Oberste-Hetbleck geleitet, wenn sein langjähriger Direktor Professor Dr. Günter Herzog Ende September 2020 in den Ruhestand geht. Eine Findungskommission hat am Ende eines universitären Verfahrens einstimmig beschlossen, ihr diese Stelle anzubieten. Anfang dieses Jahres ist das 1992 vom Bundesverband deutscher Galerien (BVDG) als weltweit erstes Spezialarchiv zur Geschichte des Kunsthandels gegründete ZADIK durch die gemeinsame Initiative der Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes NRW Isabel Pfeiffer-Poensgen, der Stadt Köln, der Universität zu Köln und des Trägervereins ZADIK unter seinem Vorsitzenden Klaus Gerrit Friese, in die Universität und damit in eine sichere Zukunft überführt worden.
„Es ist ein Glücksfall“, so Herzog und Friese, „dass die neue, aber den Donatoren und Donatorinnen des ZADIK bereits vertraute Leitung das Archiv in einer überaus dynamischen Wachstumsphase sozusagen ‚im fliegenden Wechsel‘ übernehmen und unter optimalen Bedingungen weiter entwickeln kann.“

Oberste-Hetbleck, bisher Juniorprofessorin für Kunstgeschichte und Kunstmarkt an der Universität zu Köln, hält fest: „Mit dem Entschluss, zukünftig als Archivdirektorin für das ZADIK tätig zu werden, knüpfe ich an meine bisherige intensive Zusammenarbeit mit dem ZADIK an. Ich freue mich sehr darauf, das Archiv in seiner neuen Gestalt als eigenständiges wissenschaftliches Institut mit seinen hochkarätigen Beständen zu einem Zentrum der Kunstmarktdokumentation und Art Market Studies weiterzuentwickeln.“

Monika Schausten, Dekanin der Philosophischen Fakultät, und Susanne Wittekind, Geschäftsführende Direktorin des Kunsthistorischen Instituts, betonen: „Für die Universität eröffnet sich damit zugleich auch die Möglichkeit, dass Frau Oberste-Hetbleck in dem von ihr in den letzten Jahren betreuten Schwerpunktmodul Kunstmarkt ihre Lehre fortsetzen und die Uni damit ein Alleinstellungsmerkmal im Einfach-Masterstudiengang Kunstgeschichte mit eigenem Quellenreservoir beibehalten und ausbauen kann. Darüber hinaus bietet das ZADIK vielfältige Anknüpfungspunkte für interdisziplinäre Kooperationen innerhalb und außerhalb der Universität.“


Inhaltlicher Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck
Kunsthistorisches Institut
+49 221 470-4136
nobersteSpamProtectionuni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
+49 221 470-2356
j.voelkelSpamProtectionverw.uni-koeln.de