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Wie lebendige und künstliche Gehirne Informationen verarbeiten

Universität zu Köln lädt zum 12. International Neural Coding Workshop ein

Wie funktionieren neuronale Netze? Wie steuern sie das Verhalten von Menschen und Tieren? Und können sie Roboter lebendiger machen? Das sind Fragen, die längst nicht mehr nur eine Disziplin betreffen. Um den Code der Neuronen zu entschlüsseln, arbeiten heute Expertinnen und Experten aus den Bereichen Biologie, Physik, Ingenieurwissenschaften und Computerwissenschaften zusammen. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus diesen Disziplinen treffen sich nun für eine Woche an der Universität zu Köln. 

Der Neural Coding Workshop hat seit mehr als 20 Jahren eine Vorreiterrolle in den Neurowissenschaften inne und lädt bewusst Wissenschaftler/innen aus experimentellen und theoretischen Disziplinen ein. Das gemeinsame Interesse der Tagungsteilnehmer/innen gilt der Aufklärung fundamentaler Mechanismen neuronaler Informationsverarbeitung. 

Die Forschungsergebnisse der Vortragenden stammen einerseits aus experimentellen Messungen von Hirnfunktion und neuronaler Aktivität bei Tieren und Menschen und andererseits aus Simulationen von Nervensystemen im Computer sowie deren Einsatz in Robotern. Ihre Themen erstrecken sich dabei von der sensorischen Verarbeitung im visuellen System von Säugetieren über die Modelle der Gedächtnisbildung bei Insekten bis hin zur Steuerung von Robotern mittels künstlicher Minigehirne.



Wann:
29. August bis 2. September 2016

Wo:
Biozentrum Köln
Zülpicher Straße 47b
50674 Köln

Weitere Informationen:
neural-coding-2016.uni-koeln.de


Bei Rückfragen:
Prof. Martin Paul Nawrot
Tel.: +49 (0) 221 470 7307
E-Mail: mnawrot(at)uni-koeln.de