Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt ab April über hundert Hochschulen deutschlandweit bei der Qualifizierung internationaler Studierender als zukünftige Fachkräfte. Für die Initiative stehen bis 2028 insgesamt rund 120 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bereit. 114 Projekte wurden dazu aktuell im Rahmen der „Campus Initiative internationale Fachkräfte“ ausgewählt. Mit dabei ist auch das Projekt „Netzwerken International Studium und Arbeitsmarkt“ (NISA) des Dezernats Internationales der Universität zu Köln, das im Rahmen des „FIT“-Programms des DAAD gefördert wird.

Bislang brechen in Deutschland noch viele Internationale Studierende ihr Studium ab – oder sie finden nach erfolgreichem Universitätsabschluss keinen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Im Studienerfolg ist die Uni Köln durch ihr Programm „Studienstart International“ für den grundständigen Bereich bereits Vorreiter. Neben anderen Angeboten werden nun auch die „Career Services International“ weiter ausgebaut. Angebote zur Steigerung der Employability Internationaler Studierender sind an der Universität schon seit April 2020 etabliert.  Durch die Förderung des Projekts NISA ist ihre Weiterführung bis Ende 2028 gesichert, ergänzt durch zusätzliche Ressourcen für den Aufbau eines umfangreichen Netzwerkes mit Arbeitgeber*innen. Für das Projekt wurden insgesamt 1,1 Millionen Euro beantragt, die genaue Höhe der Bewilligung steht noch aus.

Projektleiterin Dr. Susanne Preuschoff sagt: „Wir sind stolz und glücklich, dass wir mit NISA einen Beitrag zur Integration der Internationalen Studierenden in den Arbeitsmarkt leisten können. Dieser Mosaikstein fehlte uns noch, um im Dezernat Internationales den gesamten Student Life Cycle abdecken zu können: von der Studienvorbereitung zum Studienstart International und über die Betreuung zum Career Service International. Wir sind sicher, dass Netzwerken schon während des gesamten Studiums die Grundlage für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt darstellt.“

Im Rahmen des „FIT“-Programms können deutsche Hochschulen internationale Studierende, die einen Studienabschluss in Deutschland anstreben, mit zusätzlichen Angeboten zu Studienbeginn, während des Studiums und beim Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt auf berufsbezogener Beratung und Unterstützung. Die Förderung dient außerdem der Vernetzung zwischen Hochschulen, Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen.
 

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