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Sieben europäische Spitzenuniversitäten schließen sich zusammen, um Well-Being in Europa zu fördern

Gruppenfoto Rektoren und ProrektorInnen

Rektoren, Prorektorinnen und Prorektoren der Universitäten Birmingham, Florenz, Köln, Leiden, Linnaeus, Nantes und Semmelweis gründeten eine Allianz, um eine „University for Well-Being“ zu schaffen.

Logos EUniwell

Die Rektoren (mit Prorektorinnen/Prorektoren) und Präsidenten (mit Vizepräsidentinnen/Vizepräsidenten) von sieben führenden europäischen Universitäten sind in Köln zusammengekommen, um ihre gemeinsame Vision zur Verbesserung des Lebens in Europa auf den Weg zu bringen. Hierzu gründen die Partner eine „European University for Well-Being“ (EUniWell). Durch exzellente Lehre und Forschung wird die Allianz die Entstehung eines Umfeldes fördern, in dem sowohl die Europäerinnen und Europäer als auch ihre globalen Nachbarn bestens ausgebildet, sozial engagiert, gesund, inklusiv und in Vielfalt leben können – alles entscheidende Aspekte von Well-Being.

Die Universitäten Birmingham (Großbritannien), Florenz (Italien), Köln, Leiden (Niederlande), Linnaeus (Schweden), Nantes (Frankreich) und Semmelweis (Ungarn) verständigten sich auf gemeinsame Aufgaben und Werte. Sie unterstrichen die Vorteile, welche die Kooperation dieser vielfältigen Institutionen bietet.

Aus Anlass der Gründung der Allianz wurde ein gemeinsamer Fonds zur Förderung von Kooperationen in Forschung, Lehre, Transfer und Hochschulentwicklung aufgelegt. Dadurch werden multilaterale wissenschaftliche Projekte initiiert, die den 255.000 Studierenden und 44.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Partneruniversitäten zugute kommen.

Zunächst liegt der Schwerpunkt des Bündnisses auf dem Konzept „Well-Being“ – einem ganzheitlichen Verständnis von Lebensqualität und Wohlbefinden. Die Kooperation soll unter anderem untersuchen, wie eine moderne, sozial engagierte und unternehmerische Universität das individuelle und soziale Well-Being in einem globalen Kontext befördern kann.

Das Konzept Well-Being, ein zentraler Wert für die Europäische Union, verlangt einen ganzheitlichen Ansatz. Deshalb wird die Kooperation mehrdimensional in Forschung, Lehre und Transfer zusammenarbeiten. Dabei unterstützt das Bündnis Lernen in allen Lebensphasen: im Studium, in der Weiterbildung und in der LehrerInnenbildung. Es wird Chancengerechtigkeit gewährleisten, Diversität anerkennen sowie Mehrsprachigkeit und Interkulturalität befördern.

Mit einer Kooperation dieses Anspruchs und dieser Reichweite erkennen die EUniWell-Partner ihre Verantwortung für die Bildung und Ausbildung der nächsten Generation von Europäern und Europäerinnen, für die Generierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und erfolgreichen Wissenstransfer zum Nutzen der gesamten Gesellschaft an. Als Europas nächste Generation stehen die Studierenden im Zentrum des Bündnisses und sind auf allen Ebenen, einschließlich der Leitung, eingebunden.

Zum Auftakt der Zusammenarbeit sagten die Hochschulleitungen der Partneruniversitäten:

„Wir freuen uns, die Kräfte und Stärken unserer sieben Universitäten zu bündeln. Wir schaffen eine ambitionierte, visionäre und besondere Allianz, die das Well-Being unserer Studierenden und MitarbeiterInnen, unserer Städte und Regionen sowie Europas und seiner Bürger insgesamt unterstützen wird.

Das Bündnis wird zeigen, dass die Stärke in der Vielfalt liegt. Die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg, bei der unterschiedliche, sich ergänzende Universitäten zusammenkommen, ist der beste Weg, um die Schlüsselfrage des Wohlbefindens und der Lebensqualität der europäischen Bevölkerung anzugehen.“

Professor Sir David Eastwood, Vice-Chancellor and Principal, Universität Birmingham, Großbritannien.

Professor Luigi Dei, Rektor, Universität Florenz, Italien.

Professor Axel Freimuth, Rektor, Universität zu Köln, Deutschland.

Professor Carel Stolker, Rektor Magnificus und Präsident, Universität Leiden, Niederlande.

Professor Peter Aronsson, Rektor, Linnaeus University, Schweden.

Professor Olivier Laboux, Präsident, Université de Nantes, Frankreich.

Professor Béla Merkely, Rektor, Semmelweis Universität, Ungarn.

 

Inhaltlicher Kontakt:

Professor Dr. Beatrix Busse
Prorektorin für Lehre und Studium der Universität zu Köln
+49 221 470-7234
prorektorat-lehre-studiumSpamProtectionverw.uni-koeln.de
@BeatrixBusse

Professor Dr. Heinz-Peter Mansel
Prorektor für Internationales der Universität zu Köln
+49 221 470-89293
prorektorat-internationalesSpamProtectionverw.uni-koeln.de
 

Presse und Kommunikation:
Jürgen Rees
+49 221 470-3107
j.reesSpamProtectionverw.uni-koeln.de

 

Hinweise für Redaktionen

• Die Universität Birmingham gehört zu den 100 renommiertesten Bildungseinrichtungen der Welt und ist Mitglied der britischen Russel-Group für forschungsintensive Universitäten. Ihre Arbeit bringt Menschen aus aller Welt nach Birmingham, darunter führende Forschende, Lehrende und mehr als 8.500 internationale Studierende aus über 150 Nationen.

• Die Universität Florenz (Unifi) ist eine der wichtigsten öffentlichen Volluniversitäten in Italien mit einer starken internationalen Ausrichtung und einer großen Anzahl ausgezeichneter Forschungseinrichtungen. Sie ist ein hochgefragtes Ziel für Erasmus-Studierende und hat eine besonders hohe Zahl internationaler Studierender. Unifi hat über 400 Kooperationsabkommen mit Universitäten und Forschungszentren in 89 Staaten und pflegt eine einzigartige Zusammenarbeit mit den Austauschprogrammen der US-Universitäten Stanford, NYU und Syracuse sowie vielen der anderen in Florenz angesiedelten US-Studienprogramme.

• Die 1388 gegründete Universität zu Köln gehört zu den führenden forschungsstarken Volluniversitäten in Deutschland und ist Mitglied der German U15-Gruppe. Die Studierenden der Universität kommen aus 180 Staaten. Ihre sechs Fakultäten und sechzehn fakultätsübergreifenden Forschungs- und Lehrzentren garantieren den hervorragenden Ruf der Kölner Absolventinnen und Absolventen in der Forschung und auf dem freien Markt. Zu den zahlreichen international renommierten Forschungseinheiten gehören vier in der deutschen Exzellenzstrategie finanzierte Exzellenzcluster mit den Themen: Altersassoziierte Erkrankungen; Markets & Public Policy; Pflanzenwissenschaften; Materie und Licht für Quanteninformation.

• Die Universität Leiden, gegründet 1575, ist eine der führenden internationalen Forschungsuniversitäten in Europa. Sie hat sieben Fakultäten in den Geistes-, Natur- und Lebenswissenschaften und Standorte in Leiden und Den Haag, darunter den größten, hochgradig innovativen Bio-Science-Park der Niederlande. Mit ihren 7.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 30.800 Studierenden gehört sie zu den 100 besten Universitäten der Welt und wird im aktuellen THE-Ranking in der Kategorie Internationalität auf Platz 38 geführt. Die Universität Leiden ist Mitglied in der „League of European Research Universities“ (LERU).

• Die Linnaeus-Universität ist Schwedens sechstgrößte Universität, gemessen an der Zahl der Studierenden, und hat etwa 600 Partner in über 80 Staaten. Ihre national und international anerkannte Forschung deckt ein breites Spektrum von Disziplinen ab, mit Spitzenforschung in Bereichen wie Ökologie und Evolution, Diskriminierung und Integration, Postkolonialismus, Intermedialität, Biowissenschaft und Big Data.

• Die Universität Nantes ist eine multidisziplinäre Volluniversität mit 37.000 Studierenden in 20 Fakultäten in den Bereichen Technologie, Geistes- und Naturwissenschaften. Die Universität bietet exzellente Lehre und Forschung mit besonderen Schwerpunkten in Gesundheit und Industrie der Zukunft. Die Universität Nantes gehört zu den 200 Universitäten, die am aktivsten zur Erfüllung der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen (THE impact rankings) und zählt zu den 100 innovativsten europäischen Universitäten nach dem Reuters-Ranking.

• Die Semmelweis-Universität mit Sitz in Budapest ist eine seit 250 Jahren in Ungarn und Mitteleuropa führende biomedizinische Universität. Beruhend auf den Säulen Lehre, Forschung und Innovation sowie Gesundheitsfürsorge bietet sie weltweit anerkannte Studienprogramme an. Ihre Studierenden kommen aus 70 Ländern und bilden eine internationale Gemeinschaft. Die internationalen Studierenden machen fast ein Drittel der 11.000 Studierenden an den sechs Fakultäten der Universität aus.