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Presseinladung: Uni Köln weiht Virtual Reality-Umgebung für Forscher*innen ein

Der Kölner CAVE bietet Visualisierungs- und Interaktionsmöglichkeiten, die etwa in Forschungsgruppen aus der Medizin sowie den Altertums- und Naturwissenschaften eingesetzt werden / Nutzer*innen können so ein längst untergegangenes Bauwerk begehen, in eine menschliche Zelle oder die Weiten des Weltalls eintauchen

Mit dem CAVE (Cave Automatic Virtual Environment) eröffnet die Uni Köln die Möglichkeit, Forschung in einer dreidimensionalen Virtual Reality-Umgebung zu visualisieren. Ein CAVE ist ein an einer Seite offener Würfel mit einer Grundfläche von 3x3m. Durch Kunststoffscheiben an allen Seiten sowie einem Glasboden wird er zum Projektionsraum einer Illusionswelt in 3D. Bei der Einweihungsfeier am 5. Oktober können Journalist*innen in einer Demo den Kölner CAVE live erleben. Anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie Bilder der Eröffnungsveranstaltung zu machen.

Termin:
Mittwoch, 05. Oktober, ab 13:15
„Eröffnung des CAVE / Demo und Pressekonferenz“
Ort: Weyertal 121, 50931 Köln
Servergebäude des RRZK (Gebäude 137), hinter dem RRZK-Hauptgebäude
Um Anmeldung per Mail an pressestelleSpamProtectionuni-koeln.de wird bis zum 30.09.22 gebeten.

Die Presseführung mit Fragerunde wird um 13.15 Uhr stattfinden. An der anschließenden Einweihungsfeier ab 14 Uhr nehmen unter anderem der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth, sowie Vertreter*innen des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft teil. Zudem sind Wissenschaftler*innen verschiedener Fachrichtungen und Professor Dr.-Ing. Ulrich Lang vom Regionalen Rechenzentrum (RRZK) als Expert*innen für den CAVE anwesend.

Im CAVE haben Personen mit Stereobrillen den Eindruck, sich in einer dreidimensionalen rechnergenerierten Umgebung zu befinden. So können räumliche Strukturen und Zusammenhänge erfasst und besser verstanden werden. Dabei werden die menschlichen Fähigkeiten genutzt, sich durch komplexe räumliche Strukturen zu bewegen, Abstände und Proportionen einzuschätzen und zeitliche Veränderungen beurteilen zu können. Dies lässt sich in allen Wissenschaftsbereichen einsetzen, in denen räumliche Organisationsprinzipien gelten. So lassen sich etwa molekulare Strukturen in der Chemie, das Andocken von Wirkstoffen bei der Medikamentenentwicklung oder die Entstehung von Planetensystemen in der Astrophysik visualisieren. Auch Strömungsvorgänge in Natur und Technik, Wechselwirkungen in Hirnstrukturen, oder die Rekonstruktion von Gebäuden bei Ausgrabungsstätten lassen sich im CAVE unmittelbar erleben.

Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
+49 221 470-2356
j.voelkelSpamProtectionverw.uni-koeln.de


Verantwortlich: Dr. Elisabeth Hoffmann – e.hoffmann@verw.uni-koeln.de