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Nobelpreis für Chemie: Die Universität zu Köln und ihr Department für Chemie gratulieren Prof. Benjamin List

Die Universität und die Mitglieder des Departments für Chemie freuen sich mit Benjamin List über die Ehrung / Der Nobelpreisträger ist seit 2004 Honorarprofessor am Department für Chemie

Die Universität zu Köln gratuliert Professor Dr. Benjamin List, der den Nobelpreis für Chemie 2021 zusammen mit dem Briten David MacMillan erhalten hat. Professor List ist Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim a.d. Ruhr und seit 2004 Honorarprofessor am Department für Chemie der Universität zu Köln.

Professor List hält regen Kontakt zur Universität zu Köln und insbesondere zur Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, an der er regelmäßig Lehrveranstaltungen abhält und an der seine Doktorandinnen und Doktoranden promovieren.

„Herr List ist der Universität zu Köln eng verbunden. Ich freue mich sehr über diesen herausragenden Erfolg und gratuliere herzlich“, sagt Prof. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln. Paul van Loosdrecht, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaflichen Fakultät: „Benjamin List ist ein sehr hoch geschätzter Kollege, der nicht nur in der Forschung exzellent ist, sondern auch bei den Studenten und den vielen Doktoranden hoch angesehen ist. Unsere Fakultät ist sehr stolz darauf, Benjamin List als Honorarprofessor zu haben, und schätzt seine Expertise, Exzellenz und Engagement in Forschung und Lehre sehr.

Professor List ist ein Pionier auf dem Gebiet der Organokatalyse, über die er im Jahre 2000 mit einer bahnbrechenden Arbeit zum ersten Mal berichtete und damit eine regelrechte Revolution in der organischen Synthesechemie auslöste. Die Organokatalyse erlaubt es, mit Hilfe kleiner organischer Moleküle, bei denen es sich um Naturstoffe oder auch um synthetische „Designerverbindungen“ handeln kann, chemische Reaktionen zu beschleunigen und deren Selektivität zu steuern – unter Einsparung von Energie und Ressourcen. In nur 20 Jahren hat sich die Organokatalyse zu einer leistungsfähigen Methode entwickelt, die sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der industriellen Synthese, z.B. zur Herstellung von Arzneimitteln oder Vitaminen, breite Anwendung findet.

 

Presse und Kommunikation:
Jürgen Rees
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