Bei der Fachkollegienwahl 2023 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurden 649 Plätze in insgesamt 49 Fachkollegien für die Amtsperiode von 2024 bis 2028 neu besetzt. Insgesamt nahmen über 50.000 von 150.000 wahlberechtigten Wissenschaftler*innen an der Wahl teil und verteilten ihre bis zu sechs Stimmen elektronisch auf 1631 Kandidierende.
Vierzehn Wissenschaftler*innen der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln waren erfolgreich: Henrike Haug (Kunsthistorisches Institut), Thomas Grundmann (Philosophisches Seminar), Clemens Kroneberg (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Marita Jacob (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Andreas Wodarz (Institut I für Anatomie), Matthias Hammerschmidt (Institut für Entwicklungsbiologie), Bernd Neumaier (Institut für Radiochemie und Experimentelle Molekulare Bildgebung), Thomas Benzing (Klinik II für Innere Medizin – Nephrologie, Rheumatologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin, Uniklinik), Björn Schumacher (Alternsforschungs-Exzellenzcluster CECAD und Institute for Genome Stability in Ageing and Disease, Universität und Uniklinik), Roland Goldbrunner (Klinik für Allgemeine Neurochirurgie, Uniklinik), Frank Jessen (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik), Carsten Münker (Institut für Geologie und Mineralogie), Boris Braun (Geographisches Institut) und Sanjay Mathur (Institut für Anorganische Chemie).
Professor Dr. Claus Cursiefen, Prorektor für Forschung der Universität zu Köln, sagt: „Ich freue mich, dass Mitglieder unserer Universität in Zukunft diese wichtige Aufgabe für die DFG wahrnehmen werden. Im Namen des gesamten Rektorats gratuliere ich allen gewählten Kolleginnen und Kollegen.“
DFG-Präsidentin Katja Becker dankte nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses allen Wissenschaftler*innen, die ihr Stimmrecht genutzt haben. „Die Mitglieder der Fachkollegien stellen sicher, dass Förderentscheidungen der DFG nach wissenschaftseigenen Maßstäben und im Sinne von Neugier, Innovationsfreude und Erkenntnisdrang getroffen werden“, sagte Becker. „Gleichzeitig ist das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Fachkollegien für die DFG als Förderinstitution unentbehrlich.“
Derzeit ist geplant, dass die DFG-Präsidentin das endgültige Wahlergebnis im Februar des kommenden Jahres feststellen wird. Konstituieren sollen sich die neu besetzten Fachkollegien dann in ihren jeweiligen ersten Sitzungen im Frühjahr 2024.
Die Fachkollegien übernehmen im dreistufigen Verfahren aus Begutachtung, Bewertung und Entscheidung die Bewertung von Förderanträgen an die DFG und damit die fachliche Qualitätssicherung der Begutachtung. Sie vergleichen alle ihnen vorliegenden Anträge, um innerhalb des gegebenen finanziellen Rahmens die förderungswürdigsten Projekte zu identifizieren. Damit stellen sie sicher, dass Anträge über die Programme der DFG hinweg nach einheitlichen Maßstäben beurteilt werden. Die gewählten Mitglieder der Fachkollegien sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium und damit einen sinnvollen fachlichen Vergleichsraum für die Bewertung.
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