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Die Sanierung der Physik-Gebäude der Universität zu Köln geht voran

Angemessene Arbeitsbedingungen bis zum Abschluss der Sanierung werden durch Arbeitsschutzmaßnahmen in den Altgebäuden sowie Interimsunterbringungen gewährleistet

Die Sanierung der physikalischen Institute an der Universität zu Köln ist aufgrund von altersbedingten Mängeln und schadstoffbelasteten Baustoffen dringend erforderlich. Die Universität hat daher gleichzeitig mit dem Neubau eines Laborflügels, der auch als Ausweichfläche für den laufenden Laborbetrieb dienen wird, die Sanierungsplanung des gesamten physikalischen Instituts beauftragt. Die Generalsanierung des Gebäudes ist ab 2024 geplant.

Im Zuge dieser Planungen wurden bei einer gutachterlichen Prüfung in einzelnen Räumen und Gebäudeteilen der physikalischen Institute erhöhte Werte für PCB (Polychlorierte Biphenyle) festgestellt. PCBs sind synthetische Stoffgemische, die vor allem in den 1960er und 1970er Jahren am Bau als Fugenmasse, Anstriche und in elektrotechnischen Anlagen verwendet wurden. Seit 1989 ist die Verwendung der Gefahrstoffe verboten.

Die neu durchgeführten Raumluftmessungen ergaben PCB-Werte, die über den aktuellen Regelvorgaben liegen, aber deutlich unter den Grenzwerten, die ein Sperren der betroffenen Bereiche erfordern würden. Um bis zum Abschluss der Generalsanierung möglichst gute Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und der gebotenen Gesundheitsvorsorge Rechnung zu tragen, werden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, insbesondere zur Verbesserung der Lüftung sowie der Beseitigung von PCB-Primärquellen (z.B. in Fensterfugen) in den betroffenen Räumen. Die angemessene Qualität der Arbeitsbedingungen wird bis zum Abschluss der Generalsanierung durch regelmäßige Messungen überprüft und sichergestellt.  


Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
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