Professor Dr. Felix Lange, LL.M. (NYU), M.A. ist seit dem 1. August 2023 W3-Professor am Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht. Felix Lange wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Heisenberg-Professor gefördert. Sein Heisenberg-Projekt widmet sich dem Thema »The Struggle for the Right to Wage War – The Pivotal 1930s«.
Felix Lange studierte Rechtswissenschaft (Abschluss erstes Staatsexamen) sowie Neuere und Neueste Geschichte (Abschluss als Magister Artium, M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Uppsala Universität (Schweden) und der Humboldt-Universität zu Berlin. Daran schloss sich ein weiterführendes Studium in »International Legal Studies« an der New York University (USA) an, welches er mit dem akademischen Grad des Master of Laws (LL.M.) abschloss. Danach absolvierte er das Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin, das unter anderem Stationen beim Auswärtigen Amt und beim Bundesverfassungsgericht umfasste. Seine darauffolgende Promotion an der Humboldt-Universität über den Einfluss des Völkerrechtlers Hermann Mosler auf die westdeutsche Völkerrechtswissenschaft der Nachkriegszeit wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Internationales Recht ausgezeichnet. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Princeton University (USA) habilitierte er sich an der Humboldt-Universität mit der Schrift »Treaties and the Three Branches – Comparing Germany, India, South Africa, and the United States«. Die dortige Juristische Fakultät verlieh ihm die venia legendi für Öffentliches Recht, Völkerrecht, Europarecht, Verfassungs- und Völkerrechtsgeschichte sowie Rechtsvergleichung.
Einer Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Kollegforschungsgruppe »The International Rule of Law – Rise or Decline?”, Berlin/Potsdam folgend, trat Herr Professor Lange im August seine Heisenberg-Professur in Köln an.