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Universität zu Köln ist im Professorinnenprogramm 2030 erfolgreich

Mittel von Bund und Ländern ermöglichen die Anschubfinanzierung von bis zu drei erstberufenen hochqualifizierten Frauen auf W2- oder W3-Professuren / Als eine von zwölf Universitäten erhält Köln zusätzlich das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ und kann somit eine weitere Qualifizierungsstelle beantragen

Luftbild des Hauptgebäudes

Die Universität zu Köln gehört zu den Hochschulen, die in der zweiten Ausschreibungsrunde des Professorinnenprogramms 2030 positiv evaluiert wurden: Ein externes, unabhängiges Begutachtungsgremium der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) hat aus 67 eingereichten Gleichstellungskonzepten für Parität 56 Hochschulen für die Förderung im Programm ausgewählt. Diese konnten mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen. Die 56 ausgewählten Hochschulen sind nun berechtigt, bis zum 30. September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen.

Köln ist zudem eine von zwölf zur Förderung ausgewählten Hochschulen, deren Gleichstellungskonzept besonders überzeugen konnte und denen zusätzlich das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ verliehen wurde. Diese Auszeichnung eröffnet die Möglichkeit zur Förderung einer weiteren Stelle für eine Wissenschaftlerin in der Qualifizierungsphase, die in eine unbefristete Professur münden sollte. 

Das Kölner Gleichstellungskonzept setzt weiterhin schwerpunktmäßig auf die Erhöhung des Frauenanteils bei den Professuren. Neben der Weiterentwicklung gender-sensibler Berufungsverfahren und Karrierewegen sowie der Förderung von Mentoring- und Postdocprogrammen für internationale Mobilität werden die dezentralen Gleichstellungsstrukturen auf der Fakultätsebene gestärkt und intersektionale Gleichstellungsaspekte in den Blick genommen. 

Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Rektor der Universität zu Köln, sagt: „Geschlechterparität bei den Professuren ist für unsere Universität ein wichtiges Gleichstellungsziel. Darüber hinaus zeigen Forschungsergebnisse aber auch, dass Diversität Unternehmen und Institutionen innovativer und leistungsfähiger macht. Daher freuen wir uns sehr über die Anerkennung unserer bisherigen Bemühungen und über die Mittel, um Dauerstellen für exzellente Wissenschaftlerinnen zu schaffen.“

Judith Arnau, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität, fügt hinzu: „Der erneute Erfolg im Professorinnenprogramm und die zusätzliche Auszeichnung der UzK als ‚Gleichstellungsstarke Hochschule‘ ist eine Würdigung der geleisteten Arbeit und unserer Gleichstellungsstrategie. Vor allem aber ermöglichen uns die zusätzlichen Mittel, die wir durch das Professorinnenprogramm einwerben können, wichtigen Spielraum, um unsere Gleichstellungsarbeit mit innovativen Maßnahmen weiter stärken zu können.“

Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der GWK beschlossen. Es baut auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen seit 2008 auf und wurde inhaltlich gestärkt. Das Förderprogramm verfolgt das Ziel, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Bund und Länder stellen für das Professorinnenprogramm 2030 insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von erstmalig acht Jahren zur Verfügung. 
 

Inhaltlicher Kontakt:
Judith Arnau
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität zu Köln
+49 221 470 4830
gleichstellungsbeauftragteSpamProtectiongb.uni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Eva Schissler 
+49 221 470 4030
e.schisslerSpamProtectionverw.uni-koeln.de

Weitere Informationen:
https://vielfalt.uni-koeln.de/geschlechtergerechtigkeit/professorinnenprogramm
https://vielfalt.uni-koeln.de/fileadmin/home/bdahmen/PDFs/Gleichstellungskonzept_fuer_Paritaet_UzK.pdf