KOSMA geht an den Start Das Kölner Observatorium für Submillimeter Astronomie KOSMA wurde Mitte der achtziger Jahre auf dem Gornergrat bei Zermatt in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Lage auf gut dreitausend Metern Höhe war optimal für störungsfreie Messungen. Mit einem drei Meter großen Parabolspiegel und empfindlichen Spektrometern konnten die Wissenschaftler des 1. Physikalischen Instituts interstellare Molekularverbindungen im Submillimeter-Bereich beobachten. KOSMA wurde sowohl von der Universität zu Köln als auch vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn betrieben. Das Teleskop hat eine Antennenschüssel von gut drei Metern Durchmesser und empfängt Submillimeterwellen, die zur Infrarotstrahlung gehören. Diese Strahlung wird vom Wasserdampf in der Atmosphäre absorbiert. Der Betrieb des Radioteleskops wurde am 2. Juni 2010 eingestellt, und das Gerät wurde nach Tibet transportiert. In Yangbajain in Damxung wurde es auf 4300 Metern Höhe neu aufgebaut.