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Zum 01.01.2021 waren 11.111 Menschen im deutschlandweiten Impfstudienregister registriert

Zum 1. Januar 2021 waren 11.111 Menschen im deutschlandweiten Impfstudienregister auf impfstudien-corona.de registriert. Initiator des Impfstudienregisters ist Professor Dr. Oliver Cornely, Oberarzt in der Uniklinik, Infektiologe und Direktor des Lehrstuhls Translationale Forschung am CECAD Exzellenzcluster für Alternsforschung.

Cornely und sein Team möchten Menschen, die an Impfstudien interessiert sind, schneller mit Organisatoren von Corona- Impfstudien in Kontakt bringen. Eine Registrierung dauert nur 2 Minuten. Eintragen können sich alle ab 18 Jahren, die generell an einer Studienteilnahme interessiert sind. Eine Registrierung verpflichtet noch nicht zur Teilnahme. Am 19. November 2020 ging das Register an den Start. Innerhalb der ersten 3 Stunden registrierten sich mehr als 2.000 Interessierte.

Nach dem anfänglichen rapiden Zuwachs sieht das Team momentan 2- bis 3-stellige Zuwächse. Im Dezember registrierten sich immer noch 60 bis 100 Menschen pro Tag. Bis Weihnachten waren es bereits 10.000, genau 11.111 dann am Neujahrstag. Ein passender Jahresstart! Anfang Februar wurde die Marke von 15.000 erreicht und am 3. März die 20.000.

Um Interessiete über Impfstudien zu informieren wurden über 5.000 Sattelmützen bestellt und in ganz Deutschland verteilt. 4 Erklärvideos stehen in mehr als 19 Sprachen zur Verfügung. Von den aktuell über 20.000 Registrierten wurde mittlerweile 3.434 die Teilnahme an einer Studie angeboten. Im Dezember startete in Köln bereits die erste Impfstudie mit 1.000 Probanden mit dem Impfstoff der Firma CureVac.

Die noch nie zuvor da gewesene Schnelligkeit bei der Impfstoffentwicklung fasziniert Cornely, denn normalerweise würde man nichts bestellen, was es noch nicht gibt. Doch bei Coronaimpfstoffen spielen die Kosten eine nachgeordnete Rolle. Das ist neu und führt zu einer schnelleren Durchführung der klinischen Studien I-III, da die Pausen zwischen den Phasen entfallen, die im Normalfall zur Akquise von Sponsoren nötig wären.

So war es möglich, Impfstoffe in der Rekordzeit von weniger als einem Jahr zu entwickeln.

www.impfstudien-corona.de