Stellungnahme zur Situation in Israel und im Nahen Osten
Die Universität zu Köln hat viele Verbindungen zu Partnerhochschulen, Institutionen und Wissenschaftler*innen und Studierenden in Israel und im Nahen Osten. Angesichts der terroristischen Anschläge auf Israel vom 7. Oktober und der durch sie ausgelösten Entwicklungen sehen wir eine mögliche Ausweitung des Konflikts mit großer Sorge. In Gedanken sind wir bei unseren Partner*innen, ihren Angehörigen und Freunden in Israel, einem Staat, zu dem wir aus geschichtlicher Verantwortung eine besondere und einmalige Beziehung pflegen. Und wir sorgen uns um den Frieden in der gesamten Region.
Die Terroranschläge gegen Israel und ihre Folgen lassen auch die Mitglieder der Universität zu Köln nicht unberührt. Wir erwarten in diesem Zusammenhang, dass politische Diskussionen auf unserem Campus weiterhin offen und respektvoll verlaufen. Wir bitten alle Lehrenden, Kolleg*innen und Kommiliton*innen, besonders auf diejenigen zu achten, die in dieser Situation Unterstützung und Hilfe benötigen, und - wo nötig - aktiv zur Deeskalation beizutragen. Das Rektorat und der Senat haben sich auf einen weiteren Austausch zu den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen in Israel und dem Nahen Osten verständigt.
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Rektor der Universität zu Köln