Birgit Rosenbaum (links), Partnerin von LHR Rechtsanwälte, Janina Johnen (rechts), angestellte Rechtsanwältin bei LHR Rechtsanwälte, mit ihrer Stipendiatin beim Get Together 2018.Foto: Michaela Weiler
Private Förderer und Unternehmen machen die Vergabe der Deutschlandstipendien erst möglich. Was hat Sie bewogen, sich zu beteiligen?
Wir halten die Förderung von Studenten gesellschaftlich für sinnvoll. In Bildung kann man eigentlich nie genug investieren.
Ist das Deutschlandstipendium für Sie eher gesellschaftliches Engagement oder Recruiting-Instrument?
Ein klares: Sowohl als auch.
Sie fördern das Deutschlandstipendium seit mehreren Jahren. Ist es aus Ihrer Sicht wichtig, über einen längeren Zeitraum dabei zu bleiben?
Es ist sicherlich sinnvoll über mehrere Jahre zu fördern. Im Laufe der Jahre macht man unterschiedliche Erfahrungen mit Stipendiaten. Zudem hat man die Möglichkeit, Stipendiaten aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu fördern.
Wie gehen Sie auf Ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten zu? Welche Angebote machen Sie konkret?
Wir suchen Kontakt zu unseren Stipendiaten und bieten Ihnen Einblicke und bei Interesse einen Nebenjob in unserer Kanzlei an.
Warum würden Sie anderen empfehlen, das Deutschlandstipendium zu fördern?
Die Förderung ist nicht nur sinnvoll sondern auch äußerst angenehm organisiert.
Welchen Rat möchten Sie den Stipendiatinnen und Stipendiaten mit auf den Weg geben?
Gehen Sie Ihren Weg mit viel Freude und Neugier. Nehmen Sie die Chancen wahr, die Ihnen die Förderer bieten. Einblicke in die Unternehmen der Förderer sind wertvoll und helfen bei der eigenen Orientierung weiter.
Was hat sich in Ihrem Arbeitsalltag durch die Corona-Pandemie verändert? Was waren und sind die größten Herausforderungen?
Die Arbeit im Homeoffice ist alltäglich geworden. Die technischen Herausforderungen sind gut zu meistern – aber man scheitert leider häufiger an seinen eigenen Anwenderfähigkeiten wenn es um virtuelle Treffen unter Zuhilfenahme verschiedenster Tools geht. Die fehlenden zwischenmenschlichen Kontakte stellen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Es fehlt nicht nur die Tasse Kaffee mit den Kollegen sondern insbesondere auch der damit einhergehende fachliche Austausch.