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Foto: Marco Piecuch Photo: Marco Piecuch

KölnAlumni WELTWEIT Summer School 2018 "Quo vadis, Europa?"

Auch in diesem Sommer freute sich die Universität zu Köln (UzK) über den Besuch von 30 internationalen Alumnae und Alumni, die im Rahmen der 10. Summer School des Netzwerks KölnAlumni WELTWEIT an ihre ehemalige Alma Mater zurückkehrten. Die ambitionierten Teilnehmer*innen, die verschiedenen Generationen angehören und zum Großteil bereits berufstätig sind, kamen in diesem Jahr aus 19 Ländern und sind Vertreter*innen verschiedenster Fachrichtungen. Zusammen mit Forscher*innen der UzK diskutierten sie während der einwöchigen Sommerschule vom 23. bis 27. Juli die Frage „Quo vadis, Europa?“ aus einer interdisziplinären Perspektive. In Brüssel hatte die Gruppe zudem die Möglichkeit, das Europäische Parlament zu besichtigen.

Brexit, Rechtspopulismus, Flucht und Migration – all diese Debatten enden in der Frage: Quo vadis, Europa? Wohin gehst du, Europa? Seit in Großbritannien der Brexit beschlossen wurde und Europa zunehmend Ziel von Migrationsbewegungen wird, ist es von besonderer Aktualität und von internationalem Interesse, auf diese Frage zu schauen. Die Universität zu Köln ist fachlich in verschiedenen Disziplinen auf Europa spezialisiert: Das Forschungsinstitut am Jean Monnet Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Wessels beschäftigt sich mit Politischer Wissenschaft und Europäischen Fragen und die Humanwissenschaftliche Fakultät hat mit Prof.'in Dr.'in Gudrun Hentges eine Spezialistin im Forschungsfeld Rechtspopulismus. Die Refugee Law Clinic Cologne, die im Jahr 2013 von Studierenden der Universität zu Köln als gemeinnütziger eingetragener Verein gegründet wurde, verbindet Theorie und Praxis, indem sie kostenfrei Rechtsberatung und sonstige Hilfe für Migrant*innen, insbesondere für Geflüchtete und Aslybewerber*innen, anbieten.
Die Frage „Quo vadis, Europa?“ adressiert Themen von hoher wissenschaftlicher, bildungspolitischer und gesellschaftlicher Relevanz, die einen international wettbewerbsfähigen Forschungsschwerpunkt an der UzK bilden. Die Teilnehmer*innen erhielten neben wissenschaftlichem Input von Wissenschaftler*innen der UzK auch einen Einblick in lokale Bildungsinstitutionen, wie die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und den Europapunkt der Europäischen Kommission.

Die Teilnehmer*innen der 10. Sommerschule hatten außerdem die Möglichkeit, das Programm inhaltlich mitzugestalten:  Durch Vorträge zu verschiedenen länderspezifischen Blickwinkeln auf Europa hatten die Zuhörer*innen die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.

Besonders wichtig war jedoch auch der Austausch untereinander sowie mit anderen Sommerschüler*innen. In diesem Jahr wurden am 23. Juli gleich zwei Summer Schools unter dem Dach der Marke Cologne Summer Schools eröffnet, denn auch die dreiwöchige „Cologne Summer School on Challenges and Opportunities for a Multilingual Society- Movement, Migration, Languages, Psychology, and Education“ startete in der letzten Juliwoche. Es gab nicht nur im Rahmen der gemeinsamen Eröffnungsfeier Möglichkeiten, mit anderen internationalen Studierenden und Vertreter*innen der UzK ins Gespräch zu kommen; auch beim „International Dinner“, zu dem alle anreisenden Teilnehmer*innen Spezialitäten aus ihrem Heimatland mitbrachten, gab es die Möglichkeiten zum Austausch.