Der Exzellenzcluster CECAD der Medizinischen Fakultät und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät erforscht Alterungsprozesse und altersbedingte Krankheiten.

In Zeiten einer alternden Gesellschaft erhöht sich die Inzidenz altersbedingter Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht sowie Nieren-, Haut- und neurodegenerativer Erkrankungen. Das stellt die Gesellschaft vor große ökonomische und soziale Herausforderungen. Im Exzellenzcluster CECAD werden molekulare und zelluläre Mechanismen des Alterns aufgeklärt.

Ziel ist es, die molekularen Grundlagen von Alterungsprozessen und altersbedingten Krankheiten zu verstehen, um daraus neue Ansätze für deren Prävention, Diagnose und Behandlung zu definieren. 

In interdisziplinären Teams werden die Mechanismen in der Zelle als auch die Wechselwirkungen zwischen den Geweben und Organen sowie der Einfluss der Umwelt auf den alternden Organismus grundlegend erforscht. Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung sowie assoziierte Projekte an einzigartigen, europaweiten Patientenkohorten fließen in CECADs translationale Forschung vom „Labor zum Patienten und zurück“ ein.

Gebündelt an einem Standort arbeiten mehr als 650 Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen der Universität, der Uniklinik, der Max-Planck-Institute für Biologie des Alterns und für Stoffwechselforschung sowie dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen zusammen. Erfolgreich etablierte Plattformen zur Technologieentwicklung, neue Ansätze zur Ausbildung und Karriereentwicklung sind weitere Pfeiler, die das CECAD als international führendes und attraktives Zentrum in der biomedizinischen Alternsforschung auszeichnen.

CECAD ist eines von 14 Clustern, die seit drei Förderperioden gefördert werden.

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