Was sind Blended Intensive Programmes (BIPs)?
Blended Intensive Programmes (BIPs) sind ein innovatives Mobilitätsformat im Rahmen des Erasmus+ Programms. Sie kombinieren kurze, physische Mobilitätsphasen Mobilität (5 -30 Tage) an einer Gastinstitution mit virtuellen Lernphasen (variable Dauer). Diese Programme ermöglichen Studierenden und Lehrenden, internationale Erfahrungen zu sammeln und an interdisziplinären Projekten mitzuarbeiten.
Studierende haben so die Möglichkeit, an einer Kurzeitmobilität teilzunehmen, neue Lernmethoden auszuprobieren, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben und mind. 3 ECTS zu erhalten.
Die finanzielle Förderung für mobile Teilnehmende* erfolgt durch ein Erasmus+ Kurzzeitstipendium.
Ein BIP soll von den jeweiligen Fachbereichen an den Partneruniversitäten gemeinsam konzipiert und idealerweise in die Curricula eingebettet werden. Mindestens 3 europäische Hochschulen sind an einem BIP beteiligt.
* mobile Teilnehmende = Teilnehmende, die zu einer Präsenzphase außerhalb Deutschlands reisen
Informationen für Fachbereiche
Beantragung
BIPs werden von den jeweiligen Fachbereichen konzipiert und beantragt.
Die Beantragung für Erasmus+ Gelder zur finanziellen Förderung von teilnehmenden Studierenden oder zur Ausrichtung eines BIPs in Köln erfolgt über die Abteilung 93 – Internationale Mobilität. Die aktuelle Ausschreibung für BIPs, die bis zum 30.09.2025 abgeschlossen sind, läuft bis zum 01.12.2024.
Für Ihren Antrag reichen Sie bitte das Antragsformular per Email an erasmus_studentsverw.uni-koeln.de ein. Nach der Antragsfrist sichten wir die eingegangenen Anträge und geben eine Rückmeldung zum Erhalt der Gelder.
Antrag als entsendende Hochschule:
Von Ihnen ausgewählte Studierende sollen an einem BIP im Ausland teilnehmen. Die Studierenden erhalten für die physische Mobilität ein Kurzzeitstipendium aus Erasmus+ Geldern.
Antrag als koordinierende Hochschule:
Sie möchten ein BIP in Köln koordinieren und ausrichten und gemeinsam mit mind. zwei weiteren europäischen Hochschulen ein Lehr- und Lernformat für ein BIP vor Ort entwickeln.
Kölner Studierende können daran teilnehmen, erhalten aber kein Erasmus+ Stipendium.
Sie erhalten für die Organisation des BIPs Organisationsgelder (OS-Mittel, 400 € pro Teilnehmendem*r).
Sowohl als entsendende als auch als koordinierende Hochschule ist die Erstellung eines Inter-Institutional Agreements (IIA) zwischen den beteiligten Fachbereichen der Hochschulen zwingend notwendig!
Aufgaben
Welche Aufgaben hat der Fachbereich?
- Absprachen und Organisation mit den Partneruniversitäten inkl. Inter-Institutional Agreement (IIA)
- Inhaltliche Ausgestaltung und organisatorische Vorbereitung des BIP (in Absprache mit der aufnehmenden Hochschule), gemeinsames Lernkonzept und Lernprogramm mit Rahmenprogramm erstellen
- Klärung des Status der entsendeten Teilnehmenden an der aufnehmenden Einrichtung (Einschreibung etc.)
- Auswahl- und Bewerbungsprozess der Geförderten
- Informationsweitergabe an Teilnehmende der UzK
- Erstellen des Learning Agreements
- Anerkennung der 3 ECTS
- Einholen der erforderlichen Abschlussdokumente und Weiterleitung an Abt. 93