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Leitbild
Studium Integrale (SI)| Extracurriculare Angebote

Das Studium Integrale (SI) bzw. die Extracurricularen Angebote (EA) an der Universität zu Köln stehen allen Bachelor-, Master-, Lehramts- und Staatsexamens-Studierenden der Universität zu Köln offen. Sie dienen der multiperspektivischen Reflexion wissenschaftlicher Grundlagen, die über das jeweils studierte eigene Fach hinausreichen.

Studierende erhalten zum einen die Möglichkeit zur transdisziplinären Begegnung, um grundlegende fachliche Themen und Problemstellungen anderer Disziplinen kennenzulernen und zu verstehen. Zum anderen wird eine Erweiterung des Blicks auf die Welt über die Einnahme übergreifender Perspektiven möglich – transkulturell, genderspezifisch, international, digital, medial und/oder berufsbezogen. Dazu gehört die Entwicklung eines kritischen Methodenbewusstseins als Erweiterung des Inventars der jeweils studierten Disziplinen. Neben aktuellen Themen mit weitreichender gesellschaftlicher Bedeutung werden Einblicke in unterschiedliche Praxisfelder sowie als extracurriculare Angebote gegeben. SI und EA tragen auf diese Weise zur Entwicklung einer kritisch reflektierten fachlichen Identität der Studierenden bei und erlauben die Erschließung und den Ausbau kreativer Kompetenzen in allen Phasen des Studiums.

Implementierung

Grundsatz für die Implementierung von Studium Integrale und Extracurriculare Angeboten an der Universität zu Köln ist die Autonomie der beteiligten Akteur_innen:

  • Die Studierenden erhalten im Rahmen von Studium Integrale und Extracurricularen Angeboten die größtmögliche freie Wahl für die Gestaltung ihres Studium Integrales bzw. ihrer Extracrricularen Angebote zur persönlichen Entfaltung. Davon unabhängig steht ihnen bei Fragen die jeweilige Fachstudienberatung zur Verfügung.
  • Die Fakultäten entscheiden selbst über das Angebot von Veranstaltungen für Studium Integrale und Extracurriculare Angebote. Dabei decken sie das jeweilige Fächerspektrum ab. Die Dekanate entscheiden darüber, wie sie die Erhebung und Organisation des Angebots leisten. Dies teilen sie dem zuständigen Steuerungskreis mit.

Der Steuerungskreis wählt jeweils vor Beginn der ersten Belegphase die geeigneten Veranstaltungen aus und lässt sie in KLIPS 2.0 freischalten. Grundsätze der Entscheidung sind: übergreifender Charakter fachlicher Themen, Aktualität und gesellschaftliche Bedeutung, Einblick in die Grundlagen eines Faches. Des Weiteren sollte dies über einen aussagekräftigen Text in der Veranstaltungsbeschreibung in KLIPS 2.0 deutlich gemacht werden. Reicht das Veranstaltungsangebot nicht aus bzw. ist das Fächerspektrum nicht hinreichend abgedeckt, erbittet der Steuerungskreis über den/die Vertreter_in der Fakultät eine entsprechende Nachmeldung zur nächsten Belegphase in KLIPS 2.0.