Wissenschaftlerinnen erklären Themen der aktuellen Pflanzenforschung
Für die gemeinsame Veranstaltung von Food Security und dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) „Was kommt morgen auf den Teller?“, öffnete das MPIPZ die Türen von Ihrem Schaugarten und der Wissenschaftsscheune für die interessierte Öffentlichkeit.
Bei einer Führung durch den Schaugarten konnte Wolfgang Schuchert den Teilnehmern zunächst mehr über die fruchtbaren Lössböden der Region erklären. Zudem bekamen die Besucherinnen viele spannende Informationen zu einer Auswahl der zahlreichen Kulturpflanzen, die dort zu sehen sind. Im Anschluss gab es zwei Vorträge in der Wissenschaftsscheune, die direkt neben dem Schaugarten zu finden ist. Dabei konnten die Teilnehmer mehr Details über aktuelle Forschungsthemen zu den eben besichtigten Pflanzen erhalten.
Isabelle Metzen, Pflanzenforscherin an der Universität zu Köln, erläuterte sehr anschaulich, was Pflanzen zum Wachstum benötigen. Durch den Klimawandel werden Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe immer knapper, weshalb Frau Metzten auch auf aktuelle Ideen aus der Forschung einging, um dieses Problem zu lösen.
In einem weiteren Vortrag erklärte Sergius Weizel, Forscher am MPIPZ, welchen Einfluss der Klimawandel auf unsere Nahrungspflanzen hat. Dazu erläuterte er die Bedeutung der genetischen Vielfalt von Mais. Die Wissenschaftlerinnen machen sich diese Vielfalt zu Nutze, um mehr über die Anpassungsfähigkeiten von Mais zu erfahren. Eine Anpassung an die sich ändernden Umweltbedingungen wirkt sich positiv auf Wachstum und Erträge aus.
Bei frisch gepflückten Äpfeln der wertvollen, alten Apfelsorten aus dem Schaugarten, konnten die Besucherinnen dann mit den Forscherinnen und dem Landwirt des Gut Vogelsang, Martin Krist, die unterschiedlichen Aspekte und Lösungen einer globalen Ernährungssicherung diskutieren.
Die Organisatoren planen bereits das nächste gemeinsame Event für September 2024.