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Papyrussammlung am Institut für Altertumskunde. 

Es handelt sich um ein Stück eines ägyptischen Papyrus aus dem 6. oder 7. Jahrhundert vor Christus. In der Kölner Papyrussammlung werden etwa 15 000 Papyrusstücke aufbewahrt und erforscht, erklärt Dr. Charikleia Armoni, Kustodin der Papyrussammlung: »Der Großteil davon ist allerdings auf Griechisch. Daher kommen die meisten ältesten Papyri aus dem 3. Jahrhundert vor Christus.«
So wie ein Text der Dichterin Sappho, in dem sie über das Altern klagt oder ein Gedicht des als wilden Säufers und prahlerischen Soldaten bekannten Dichters Archilochos.

Bekannt ist die Kölner Sammlung weltweit durch den sogenannten »Kölner Mani-Kodex«, der die Lebensgeschichte des Religionsgründers Mani enthält. »Der Kölner Mani-Kodex ist die einzige erhaltene Schrift der Manichäer in griechischer Sprache und ist das kleinste aus der Antike erhaltene Buch. Es wurde im 5. Jahrhundert in Ägypten aus Pergament hergestellt«, so Armoni. Jede Seite des winzigen Buches misst nur 3,5 x 4,5 Zentimeter und trägt 23 Zeilen.

Die Kölner Sammlung ist Gegenstand unzähliger wissenschaftlicher Arbeiten, auch im internationalen Raum. Allein 66 Veröffentlichungen von Monographien und Sammelbänden wurden von den Kölner Wissenschaftlern herausgegeben.