Weitere Beratungs- & Kontaktstellen
Während einer Promotion kann es zu herausfordernden Situationen kommen. Neben einer Unterstützung durch die Ombudspersonen der Universität zu Köln können Sie auch die folgenden Beratungs- und Kontaktstellen dabei unterstützten.
In Konfliktfällen können Sie sich auch jederzeit zunächst vertraulich an das Team des Albertus Magnus Centers wenden. Wir unterstützen Sie gerne bei der Identifizierung der jeweils geeigneten Stelle.
Verdachtsfälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens & Wissenschaftliche Integrität
Wenn bei Ihnen der Verdacht entsteht, dass sich Ihr*e Betreuer*in oder Ihre Kolleg*innen nicht gemäß der Guten Wissenschaftlichen Praxis verhalten, können Sie sich an die dafür vorgesehene Ombudsperson wenden. Die Universität zu Köln hat diese Person zur Anhörung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ernannt. Mit ihr können Verdachtsfälle zunächst vertraulich besprochen und geprüft werden. Wenn die Ombudsperson konkrete Anhaltspunkte für Fehlverhalten finden sollte, wird sie die universitätsinterne Kommission zur Sicherung Guter Wissenschaftlicher Praxis einschalten. Die Kommission prüft den Vorgang und hört die betroffenen Personen an. Wenn wissenschaftliches Fehlverhalten nachgewiesen wurde, wird dies dem Rektor gemeldet.
Bitte beachten Sie auch unsere Workshop-Angebote zu dem Thema Gute Wissenschaftliche Praxis.
Kontaktdaten der Ombudsperson in Fällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens
Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Ordnung zur Sicherung Guter wissenschaftlicher Praxis an der Universität zu Köln
DFG Kodex 'Leitlinien zur Sicherung guter Wissenschaftlicher Praxis'
Wissenschaftliche Integrität wird an der Universität zu Köln als eine entscheidende Voraussetzung für exzellente Forschung gesehen. Sie bezeichnet eine notwendige ethische Grundhaltung und übergreifende Kultur der Redlichkeit, deren Verankerung in den wissenschaftlichen Alltag ein zentrales Anliegen der Hochschule ist. Um dies zu fördern, formuliert ein universitätsweiter Research Code of Conduct (PDF, 1.8MB) Grundsätze, nach denen an der Universität zu Köln Forschungsvorhaben durchgeführt werden. Dieser beschreibt die leitenden Werte der Forschung, legt die Verantwortung dar, die Forscher*innen bei ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit tragen und liefert Orientierung beim Umgang mit Forschungskooperationen.
Diskriminierung
Die Universität zu Köln möchte ein sicherer, diskriminierungs- und gewaltfreier Studien-, Lehr- und Arbeitsort sein. Hierzu fördert sie eine Kultur des Hinsehens und Benennens und fordert alle Mitglieder und Angehörigen auf, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Diskriminierung jeglicher Art wird in der Universität zu Köln und im außeruniversitären dienstlichen Umgang nicht geduldet und die Mitglieder entsprechend sensibilisiert. Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Antidiskriminierungsseite der Universität zu Köln.
Bei Fragen und Schwierigkeiten mit Fällen von Diskriminierung oder sexueller Gewalt können Sie sich an die entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen wenden. Zudem hat jede Fakultät der Universität zu Köln eine Vertrauensperson benannt, an die Sie sich in Fällen von Rassismus und Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder Alter wenden können. Außerdem gibt es eine Schwerbehindertenvertretung, sowie die Offene Telefonsprechstunde des Servicezentrums Inklusion.
Wir vermitteln Ihnen auch gerne den Kontakt mit der jeweils geeigneten Stelle.
Informationen zu sexualisierter Diskriminierung
Beratungs- und Anlaufstellen
Persönliche Probleme
Die Promotionszeit kann Herausforderungen, persönliche Belastungen und Probleme mit sich bringen, denen Sie sich nicht immer gewachsen fühlen. Bei psychischen Problemen und Belastungssituationen können sich immatrikulierte Doktorand*innen für Beratung und soziale Angebote an das Kölner Studierendenwerk wenden.
Beschäftigte der Universität zu Köln können zudem Coaching und psychologische Beratung bei der Mitarbeiter*innen- und Führungskräfteberatung erhalten.
Schauen Sie auch bei Qualifikationsangeboten der Universität zu Köln. Die Teilnahme an speziellen Workshops und Kursen kann z. B. zur Verbesserung des eigenen Zeitmanagements beitragen, Ihre Lehre verbessern oder Ihnen Tipps für selbstbewusstes Präsentieren geben.
Bei Fragen oder beim Bedarf an weiterführenden Hilfestellungen und Angeboten können Sie sich gern an uns wenden.
Bedrohungsmanagement der Universität zu Köln
Fühlen Sie sich in irgendeiner Weise bedroht oder haben eine bedrohliche Situation beobachtet? Die Universität zu Köln hat ein Bedrohungsmanagement etabliert, das bedrohliches Verhalten bewertet und Maßnahmen einleiten kann, um Situationen zu entschärfen oder in der Entstehungsphase präventiv einzudämmen.
Dabei gibt es eine vom Bedrohungsmanagement etablierte Vorgehensweise. Dabei steht Ihnen das Team auch zur Verfügung, wenn bereits andere interne Einrichtungen, wie z. B. eine Vertrauensperson, oder externe Einrichtungen, wie z. B. die Polizei oder Feuerwehr, involviert sind.
Wenn Sie folgende Verhaltensweisen wahrnehmen, informieren Sie bitte das Bedrohungsmanagement-Team der Universität zu Köln.
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Bei jeder Form von körperlicher Gewalt
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Bei jeder Form von Gewaltandrohungen, sowohl schriftlich, mündlich, telefonisch als auch in den digitalen Medien
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Beim sichtbaren Mitbringen oder Zeigen von Waffen
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Beim Ausdruck von Gewaltfantasien
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Beim Ausdruck von Suizidabsichten
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Bei sexuellen Übergriffen
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Bei Stalking und Mobbing
Nehmen Sie Kontakt auf. Diskretion, Fairness und der Schutz der Privatsphäre aller Beteiligten haben dabei ebenso hohe Priorität wie die Sicherheit aller Angehörigen der UzK. Handelt es sich um eine akute Gefahr, so alarmieren Sie sofort die Polizei per Telefon 110 und die interne Notrufnummer 0221 470-2200.