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Ist das noch gesund?

Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit mit digitalen Medien. Das kann zu Störungen bei der Sprachentwicklung, Konzentrationsstörungen, Unruhe und Übergewicht führen, berichtet die BLIKK-Studie 2017. Drei Kölner Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen ordnen die Ergebnisse ein und geben Tipps zum richtigen Umgang mit Smartphone, Tablet und Spielkonsole.

»Ein Leben ohne Smartphone? Kann ich mir nicht vorstellen«, schreibt der fünfzehnjährige Robert Campe in seinem Bestseller »What’s App, Mama«. Als sein Smartphone mal kaputtging, war er völlig verzweifelt und fühlte sich von der Welt abgeschnitten. Mit seinem Buch möchte Campe den Erwachsenen erklären, warum Jugendliche ständig auf ihr Smartphone schauen – und warum das normal ist.

Doch es gibt auch vehemente Kritiker dieser Sichtweise. In seinem Buch »Digitale Demenz« warnt der Ulmer Psychiater Manfred Spitzer in drastischen Tönen vor den Gefahren des Medienkonsums. Schon die Nutzung eines Navigationsgerätes führe zum Abbau der grauen Zellen und letzten Endes zur Verblödung des Homo Automobilis.

Eltern, Erzieher und Lehrer sind verunsichert. Wie viele Stunden darf der Nachwuchs gefahrlos täglich vor dem Bildschirm verbringen? Wie sinnvoll ist der Einsatz digitaler Medien im Unterricht? Und ab wann schlägt der Spaß am Computerspiel in Sucht um? Ende Mai stellte Marlene Mortler, die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, erste Ergebnisse aus der BLIKK-Studie 2017 vor. Die Chancen der Digitalisierung stehen für die Verfasser der Studie zwar außer Frage. Doch sie fordern mehr »digitale Fürsorge« in der Gesellschaft und eine Abklärung potenziell gefährlicher Mediennutzung beim Kinderarzt.

Wir haben drei Kölner Experten gefragt. Ein Medienpädagoge, ein Kinder- und Jugendpsychologe und ein Game Studies-Spezialist sprechen über Sinn und Unsinn der neuen Medien. Sie geben wertvolle Tipps, wie sich nicht nur Kinder und Jugendliche für den digitalisierten Alltag fit machen können. Ihr Fazit: zwischen Totalverzicht und Dauerdaddeln gibt es durchaus einen goldenen Mittelweg. 


BLIKK-STUDIE 2017
Kinderärzte haben in Deutschland rund 5500 Kinder und Jugendliche untersucht und sie und ihre Eltern zu ihrem Umgang mit digitalen Medien befragt. Die Ergebnisse:
— Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 13 Jahren, die täglich mehr als eine Stunde digitale Medien nutzen, leiden häufiger unter Konzentrationsschwäche oder sind hyperaktiv. Sie konsumieren mehr süße Getränke und Süßigkeiten und haben eher Übergewicht.
— Sowohl jüngere als auch ältere Kinder mit hohem Medienkonsum sind eher unruhig und schnell ablenkbar.
— Sogar 70 Prozent der Kinder im Kita-Alter nutzen das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich.
— Kinder unter sechs Jahren, die intensiv digitale Medien nutzen, haben häufiger Störungen bei der Sprachentwicklung, sind eher hyperaktiv oder können sich schlechter konzentrieren.

Zur Studie

 


Medienpädagoge Kai-Uwe Hugger

Schulen brauchen Medienkonzepte

Medien sind für Heranwachsende ein wichtiger Sozialisationsfaktor. Daher spielt die Förderung der Medienkompetenz seit Mitte der 1990er Jahre in allen pädagogischen Bereichen eine wichtige Rolle. Das fängt heute schon im Kindergarten an, ist aber auch Aufgabe von Schulen, Familien und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Altersbeschränkungen sind für problematische und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte auf jeden Fall sinnvoll, aber wir sollten auch nicht übermäßig besorgt sein, denn eine generell schädliche Wirkung von Medien gibt es nicht. Sie ist bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen worden. 

In den Frühzeiten der Medienwirkungsforschung in den 1950er und 60er Jahren galt das Paradigma des Behaviorismus. Der Behaviorismus geht von einem Reiz- Reaktions-Schema aus, das einfache, klare Kausalzusammenhäng herstellt. Aber die wenigsten Erkenntnisse, die unter Laborbedingungen an einer begrenzten Gruppe von Menschen gewonnen werden, sind auch verallgemeinerbar. Die moderne Medienwirkungsforschung ist komplexer und stellt infrage, dass Medien wirklich direkt wirken. Auch bei den vermeintlichen neurologischen Schäden durch zu viel Bildschirmnutzung wird der Zusammenhang aus meiner Sicht zu schnell gezogen. Die Neurowissenschaften leisten mit ihren neuen Bildgebungsverfahren einen wichtigen Beitrag: Sie zeigen, welche Regionen des Gehirns bei der Rezeption bestimmter Medien aktiviert werden. Aber damit können wir noch lange nicht die eindeutige Schlussfolgerung ziehen, dass das Rezipieren beispielsweise gewalttätiger Inhalte auch zu gewalttätigem Verhalten führt. Eine monokausale Argumentation über die Risiken von Medien – ob neu oder alt – ist meiner Meinung nach nicht seriös. Kinder und 

Jugendliche wachsen mit den neuen Medien auf. Das lässt sich nicht verhindern. Medienkompetenz bedeutet heute, dass man sich zum Beispiel mit sozialen Medien auskennt und bestimmte Apps nutzen kann. Oder dass man weiß, wie Konzerne wie Facebook ihr Geld verdienen und wie Wikipedia funktioniert. Ganz wichtig ist auch die kritische Reflektion im Umgang mit Datenschutz und Fake News. Medienkompetenz beinhaltet aber auch einen kreativen Umgang mit Medien. Wie drehe ich nach meinen persönlichen Vorstellungen ein Video und stelle es auf Youtube ein? Oder wie entwickele ich einen eigenen Blog zu einem Thema, das mich interessiert? 

Schulen haben dabei eine besondere Aufgabe: Neben der Förderung von Medienkompetenz müssen sie auch klären, wie digitale Medien sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können. Es greift zu kurz, wenn eine Schule heute meint, das Problem der Handynutzung mit einem strikten Handyverbot lösen zu können. Bei dem Einsatz von elektronischen Whiteboards oder Tablets im Unterricht geht es immer um die Frage, wie ich das Lernziel am besten erreichen kann. Sofern diese Medien dabei helfen, halte ich ihren Einsatz für gut. Wird das elektronische Whiteboard aber nur wie eine normale Tafel benutzt, kann man auch darauf verzichten. 

Viele internationale Studien zur Tablet- Nutzung in Schulen, zum Beispiel vom Trinity College in Melbourne oder in der kanadischen Region Quebec, haben jedoch gezeigt, dass Unterrichtseinheiten mit neuen Medien sehr erfolgreich sein können. Schüler sind motiviert, wenn sie mit einem Tablet arbeiten dürfen. Dazu kommt, dass der Lehrer oder die Lehrerin besser aktive Lerntechniken nutzen, Lerninhalte individualisieren und die Zusammenarbeit der Schüler unterstützen kann. Doch leider sind die Lehrer an dieser Stelle zu oft auf sich gestellt. Viele Schulen haben mit ganz grundsätzlichen organisatorischen Problemen zu kämpfen – mit einer unzureichenden medialen Infrastruktur, mit einem veralteten Medienkonzept oder mit mangelnder Unterstützung durch Schulleitung und Kollegien. Hier würde ich mir wünschen, dass die Landespolitik die Schulen noch stärker unterstützt. 

Übrigens ist es ein Irrtum anzunehmen, dass die jüngere Generation von Lehrern und Lehrerinnen automatisch die digitalen Medien in den Unterricht trägt. Es ist nicht allein eine Generationenfrage. Ob und wie die digitalen Medien in den Unterricht integriert werden hängt vor allem von der medienpädagogischen und mediendidaktischen Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern ab. Manche Lehramtsstudierende erzählen mir im Seminar, dass sie zwar privat gerne »Ballerspiele« spielen, diese im Unterricht wegen ihrer schädigenden Wirkung aber nicht thematisieren würden. Ich finde, diesen Studierenden fehlt die heute notwendige medienpädagogische Kompetenz. Dazu gehört einerseits die Fähigkeit, die digitalen Medien in lernförderlicher Weise einzusetzen. Andererseits müssen wir die Nutzung von digitalen Medienangeboten im Unterricht kritisch diskutieren können.  

PROFESSOR DR. KAI-UWE HUGGER ist Professor für Medienpädagogik und Mediendidaktik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Er forscht und lehrt zu Themen wie digitale Mediensozialisationprozesse, Medienkompetenz, Peerforschung und digitale Medien. Gemeinsam mit seiner Frau Mareike Hugger hat er den Ratgeber »Was Eltern bewegt: Umgang mit Medien« (2014) verfasst.

 


Kinder- und Jugendpsychologe Daniel Walter

Alle sozialen Schichten sind betroffen

Wir beobachten mit großer Sorge, dass in den vergangenen Jahren psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen zugenommen haben, die mit exzessiver Mediennutzung zusammenhängen. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Köln behandeln wir viele Jugendliche mit übertriebenem Medienkonsum. Manche der Betroffenen machen kaum noch etwas Anderes in ihrem Leben und leiden beispielsweise unter depressiven Störungen. Wir sehen auch, dass die Nutzer immer jünger sind – viele Kinder verbringen bereits im Kindergarten- und Grundschulalter zu viel Zeit mit dem Smartphone ihrer Eltern, mit Tablets oder Spielkonsolen. 

Schon 2009 hatten laut Statistischem Bundesamt über 90 Prozent der Jugendlichen ein internetfähiges Handy. Eine Studie der Universität Bonn von 2014 hat herausgefunden, dass Jugendliche heute durchschnittlich alle 7 Minuten auf ihr Handy schauen. Im Jugendalter nutzen Jungen digitale Medien eher für Onlinespiele, während Mädchen mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbringen. 

Übergewicht und Entwicklungsverzögerungen 

Bei Kindern geht problematischer Medienkonsum oft mit Entwicklungsverzögerungen einher – etwa beim Spracherwerb, bei der Aufmerksamkeitsspanne und bei den motorischen Fähigkeiten. Zudem sind diese Kinder häufiger übergewichtig. Betroffen sind Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Schichten. Es ist aber nicht nur ein Problem der Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihrer Eltern. Kinder machen die meisten Lernerfahrungen durch das Beobachten anderer. Die wichtigsten Bezugspersonen sind dabei die Eltern. Auch die haben oft ein Problem mit der Mediennutzung – vor allem mit Smartphones. Sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für ihre Eltern ist der Erwerb von Medienkompetenz eine große Herausforderung. 

Es ist schwierig, eine klare Grenze zu definieren, ab wann Medienkonsum kritisch wird. Es gibt aber je nach Alter des Kindes Empfehlungen zu maximalen Zeiten. Wir sagen den Eltern grundsätzlich, dass sie den Medienkonsum ihrer Kinder von Anfang an steuern müssen. Dabei sollten sie auf zwei Dinge achten: das Ausmaß des Konsums und die Art des Konsums. Die von uns empfohlene Höchstdauer ist von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt auch von anderen Faktoren wie Schulleistungen oder Sozialkontakten ab. Und es muss eine medienfreie Zeit im Alltag geben. Manche Jugendliche nehmen das Smartphone sogar mit ins Bett und kommen so viel zu spät zur Ruhe. Studien belegen, dass der Medienkonsum gerade in den Abendstunden das Einschlafen erschwert. 

In der Klinik sehen wir auch häufig, dass sich Eltern nicht gegen ihre Kinder durchsetzen können. Ich versuche den Eltern dann klarzumachen, dass ihrem Kind durch die viele Zeit, die es vor dem Bildschirm verbringt, der direkte Kontakt zu Gleichaltrigen fehlt. Wie man Freundschaften entwickelt, die eigenen Interessen durchsetzt oder Konflikte löst – diese sozialen Fähigkeiten erlernen diese Kinder oft nur unzureichend. Daraus kann sich ein Teufelskreis entwickeln, weil die neuen Medien gerade für diejenigen Kinder und Jugendlichen attraktiv sind, die nicht gut sozial eingebunden sind und nicht gut ankommen. Das kann dazu führen, dass sie mehr und mehr in einer digitalen Parallelwelt versinken. 

Ich möchte die neuen Medien nicht grundsätzlich verteufeln. Sie bieten eine große Chance, die die Gesellschaft positiv nutzen kann. Wichtig ist die richtige Mischung an Aktivitäten. Wenn Kinder und Jugendliche in der Schule gut klarkommen, in den Sportverein gehen und viel Kontakt zu Gleichaltrigen haben, können sie auch häufiger aufs Handy schauen ohne Gefahr zu laufen, ein Problem zu entwickeln. 

PRIVATDOZENT DR. DANIEL WALTER arbeitet seit 1999 an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universitätsklinik Köln. Er ist Diplom-Psychologe und approbierter Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Heute ist er vor allem in Forschung und Lehre aktiv, hat aber früher auch als Therapeut gearbeitet. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Psychotherapieforschung im Jugendalter, Wirksamkeit von Psychotherapie unter Routinebedingungen und Schulvermeidung. 

 

Medienwissenschaftler Benjamin Beil

Computerspiele nicht gleich verbieten, wenn das Pixelblut spritzt

Einige Eltern, Pädagogen und Mediziner lehnen Computerspiele pauschal als schädlich ab. Hier gibt es einen Graben zwischen den Generationen. Wem als Kind noch kein Computer oder keine Spielkonsole zur Verfügung stand, dem fehlt oft ein grundlegendes Verständnis dieses Mediums. Eltern müssen nicht jedes Spiel kennen, aber sie sollten sich doch ein Grundwissen über die Logik von Computerspielen aneignen. Bei den verschiedenen Action-, Strategie- und Glücksspielen ist auch die Frage wichtig, wie das Spielgeschehen erzählerisch gerahmt ist. Natürlich gibt es Spiele mit problematischer, gewalttätiger Rahmenhandlung. Aber das unterscheidet schlechte Computerspiele nicht grundsätzlich von schlechten Filmen, schlechten Büchern oder schlechten Fernsehserien. 

Oft freuen sich Jugendliche geradezu über ihr Spezialwissen bei Computerspielen – ihr Herrschaftswissen gegenüber den Erwachsenen. Je krasser die Darstellung, desto besser. Denn damit können sie die Eltern schocken. Eltern sollten sich also ein Minimum an Kompetenz aneignen, aber das Spiel nicht gleich verbieten, wenn mal das Pixelblut spritzt. Das ist auch eine Art Rebellion, die durchaus berechtigt ist. 

Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive ist interessant zu beobachten, dass sich hier eine bekannte Geschichte wiederholt: Heute gelten Computerspiele und die neuen Medien als gefährlich, vor einigen Jahren war es noch das Fernsehen. Davor waren es Filme, die potenziell süchtig machten, und noch früher waren es Bücher. Im achtzehnten Jahrhundert warnte man eindringlich vor den Gefahren der Theatersucht. Heute freuen wir uns, wenn junge Menschen mal ein Buch zur Hand nehmen oder ins Theater gehen. Zur Frage der Sucht: Natürlich sind die Spiele so konzipiert, dass sie Spaß machen. Den Spieleherstellern kann man keinen Vorwurf machen, wenn sie ein Spiel entwickeln, das man gerne spielt. Ein gewisses Problem gibt es sicherlich bei Endlosspielen. Die kann man zwar in Etappen gewinnen, es folgt aber immer die nächste Partie. Man kann nur hoffen, dass das für den Spieler irgendwann langweilig wird. 

Andersherum könnte man aber auch behaupten, dass Fußball ein gefährliches Spiel sei, das süchtig macht. Da gehe ich auch jeden Tag zum Bolzplatz, weil mir die soziale Interaktion in der Gruppe Spaß macht. Wenn ich mit meinen Mitspielern nicht klarkomme, verliert das auch irgendwann seinen Reiz. Genauso ist es bei Multiplayer-Spielen – es ist die soziale Interaktion, die Spaß macht. Wenn Kinder und Jugendliche täglich Fußball spielen, gelten sie auch nicht gleich als sportsüchtig. Aber eine halbe Stunde Computerspielen am Tag soll schon bedenklich sein? Beim Fußballspielen würde man sicherlich eine andere Schwelle ansetzen. Aber warum eigentlich? 

Neben dem Aspekt der Sucht haftet Computerspielen nach wie vor das Negativimage an, sie würden gewalttätig machen. Die Killerspieldiskussion konnte aus meiner Sicht allerdings nie befriedigend die Frage beantworten, ob dem tatsächlich so ist. Gewaltbereitschaft ist individuell: Wenn jemand generell ein Gewaltpotenzial in sich trägt, kann dieses Potenzial durch Spiele - ebenso wie auch durch Filme oder Serien - womöglich verstärkt werden. Ob die Ursache für das Gewaltpotenzial allein im Spiel liegt, ist deshalb äußerst fraglich. 

In den vorläufigen Ergebnissen der BLIKK-Studie wird für meinen Geschmack zu allgemein über den Umgang mit neuen Medien gesprochen. Wenn ich die Information bekomme, dass jemand eine halbe Stunde oder eine Stunde mit seinem Smartphone beschäftigt war, weiß ich noch lange nicht, was er oder sie damit gemacht hat. Hat die Person gespielt, etwas gelesen oder Musik gehört? Das kann man bei einem Universalmedium wie dem Smartphone nur mutmaßen. Einerseits warnt die Studie vor den neuen Medien, andererseits fordert sie höhere Medienkompetenz. Diese Kompetenz erwerbe ich aber nur im Umgang mit den Medien. Das ist ein für meinen Geschmack etwas unentschlossener Ansatz. 

DR. BENJAMIN BEIL ist Juniorprofessor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Digitalkulturen am Institut für Medienkultur und Theater der Philosophischen Fakultät. Er befasst sich in seinem Forschungsschwerpunkt Game Studies mit digitalen Spielen aus einer historisch-kulturwissenschaftlichen Perspektive. Weiter Forschungsbereiche sind Transmedialität, TV-Serien und partizipative Medienkulturen.