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Vom Erasmus-Praktikanten zum Kölner Studenten

Matteo Cacco wagte den Sprung von Italien an den Rhein

Wenn man Matteo Cacco fragt, dann berichtet er begeistert von seinem letzten Jahr in Köln. Für den vierundzwanzigjährigen Italiener ist sein Aufenthalt am Rhein eine Erfolgsstory. „Dieses Jahr war perfekt für mich. Die Universität und die Leute waren perfekt für mich“, sagt der junge Venezianer. 

Seit Februar ist der angehende Geisteswissenschaftler ERASMUS-Praktikant in Dezernat 9, dem International Office der Uni. Dort arbeitet er im Welcome Center und zeigt neu ankommenden Master-Studierenden und Promovenden die Universität. „Wir helfen ihnen, sich hier zurechtzufinden und den Aufenthalt für sie so angenehm wie möglich zu machen.“ 

Das Praktikum war ein Sprung ins kalte Wasser, denn Cacco hatte zuerst noch keine deutschen Sprachkenntnisse. Parallel zu seinem Job im International Office besucht er deswegen die „Deutsch als Fremdsprache“- Sprachkurse an der Universität. Im Moment mache ich B 1.2 und werde danach B2 beginnen“, erzählt er. 

Allein in einem fremden Land – was hat den italienischen Studenten dazu bewegt, sich auf dieses Abenteuer einzulassen? Als er seinen ersten Bachelor in „Moderne Sprachen und Literatur“ in Padua abgeschlossen und seinen zweiten in „History and conservation of the cultural heritage“ begonnen hatte, erfuhr er von der Möglichkeit, ein ERASMUS-Praktikum irgendwo in Europa zu machen. Er schrieb einige Universitäten an. „Eine der ersten Universitäten, die sich gemeldet haben, war Köln“, erinnert sich Cacco. 

Das passte dem jungen Italiener gut, denn er wollte etwas Neues machen. „Ich bin noch jung genug, um eine fremde Sprache zu lernen. Deutsch ist zwar schwer, es ist aber ein Vorteil für die Zukunft.“ Wegen seiner guten Erfahrungen in seinem Praktikum im Dezernat 9 hat sich Matteo Cacco entschlossen, hier seinen Master in English Studies zu beginnen. „Ich kann mir auch vorstellen, in Köln meinen Doktor zu machen und meine Zukunft hier zu planen“, so Cacco.