20. Januar 2024 | 12 - 13:30 Uhr
Spätestens mit der flächendeckenden Digitalisierung der Lehre hat das Thema Urheberrecht stark an Bedeutung gewonnen. Denn zum einen ermöglichen digitale Medien und Formate einfache Verarbeitung, Vervielfältigung, Veränderung und Veröffentlichung, was rechtlich nicht immer zulässig ist, und zum anderen sind Verstöße gegen das Urheberrecht sichtbarer. Grundkenntnisse des Themas und damit eine Sensibilisierung sind notwendiger denn je.
Gleichzeitig gestattet die Beschäftigung mit Urheberrechten die Reflexion der eigenen Rolle – ob Lehrende*r oder Studierende*r – als Autor bzw. Autorin. Das ist im Hochschulkontext daher relevant, da für und in der Lehre Werke entstehen, die Erkenntniszuwachs ermöglichen und damit für andere einen nicht unerheblichen Wert haben können. Aufgrund dieses Wertes werden Konzepte wie Open Access (OA) oder Open Educational Resources (OER) – beide miteinander eng verwandt – in der Bildungspolitik forciert. Ihre Relevanz kann nur in Gänze erfasst werden, wenn ein grundlegendes Verständnis für das Urheberrecht vorhanden ist.
Diese Veranstaltung soll praxisorientiert eine Einführung in die für die Lehre relevanten Begriffe und Konzepte des Urheberrechts geben und eine Sensibilisierung für das Thema sowie Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. OA und OER werden am Rande im Kontext der Creative Commons Lizenzen behandelt. Für das Thema OER ist ein separater HD-Impuls vorgesehen.
Die HD Impulse Kurzworkshops beginnen i.d.R. mit einem Input von 20-30 Minuten, gefolgt von Zeit für Übungen, Austausch oder Q&A Sessions. Während der Input-Phase haben die Teilnehmer*innen, ganz im Sinne des Lunch-and-Learn-Formats, bei Bedarf die Gelegenheit, einen Mittagssnack zu sich zu nehmen.
Anmeldung: Zentrum für Hochschuldidaktik (ZHD)
Ansprechpartnerin: Dr. Magdalena Spaude, m.spaudeuni-koeln.de