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Green Office Rückblick

''Essen für die Tonne - Nachhaltige Ernährung durch weniger Abfall''

Das Projekt der Verbraucherzentrale NRW und der Green Office Initiativen der Universität zu Köln, TH und SpoHO ''Nachhaltige Ernährung im Studienalltag'' (NEiS) startete Frühsommer 2021 mit dem ersten Vortrag zum Thema Lebensmittelverschwendung, welche Auswirkungen diese auf Umwelt und Klima hat und wie jede*r den eigenen Lebensmittelabfall reduzieren kann. Digital über Zoom und durch interaktiv gestalteten Vortrag erhielten die Teilnehmenden einen interessanten Überblick.

Wie viel Essenabfall fällt in Deutschland jährlich pro Kopf an an und wer bestimmt, was denn nun Abfall ist? - diese und ähnliche Fragen hatten die Teilnehmenden und wurden hinsichtlich der Antworten nicht enttäuscht: durch übersichtliche Darstellung von statistischen Auswertungen wurde ein Bild von der aktuellen Lage vermittelt. Beispielsweise fallen allein in Deutschland jährlich pro Kopf 75 kg Essenabfall an. Selbstverständlich wurde nicht außer Acht gelassen, dass die Lebensmittelproduktion ebenfalls Abfälle verursacht, so z.B. die Primärproduktion mit 1,4 Mio. Tonnen pro Jahr.

Diese Lebensmittelabfälle haben neben ethischen Gesichtspunkten auch Konsequenzen für Umwelt und Klima: durch großen Flächenverbrauch, Wasserverlust und hohen Emissionszahlen (3,3 Mio Gigatonnen CO2) sind sie ein erheblicher Faktor!
Die Lebensmittelverschwendung ist in den Globalen Nachhaltigkeitszielen der UN (SDG) adressiert - so möchte beispielsweise Deutschland Vorreiter werden und bis 2030 eine Halbierung der Lebensmittelabfälle erreichen, wmit ca. 6 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden!

Bevor die Teilnehmenden Tipps bekamen, wie sie als Privatperson individuell der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken können, zeigte eine übersichtliche Darstellung, dass und wie Lebensmittelabfälle an Hochschulmensen vermieden werden können - beispielsweise durch präzise Portionierung oder durch die Möglichkeit, eine kleinere/halbe Portion zu wählen.
Nach einem kompakten Überblick über mögliche Einflüsse auf die Lebensmittelverschwendung von Einzelpersonen, bekamen die Teilnehmenden einen Überblick darüber, wie sie individuell helfen können: richtige Lagerung, Einkaufstipps, Essen einpacken lassen etc. Viele dieser Tipps stellt die Verbraucherzentrale NRW auf Ihrer Homepage zur Verfügung!