Seit 2019 trägt die Universität zu Köln das Qualitätssiegel „HR Excellence in Research“. Die von der Europäischen Kommission für Arbeitsbedingungen verliehene Auszeichnung spiegelt das Engagement der Uni für eine Personalpolitik und Personalentwicklung im Einklang mit der Europäischen Charta für Forscher:innen und dem Code of Conduct für die Einstellung von Wissenschaftler:innen wider. Aktuell sind erst acht Universitäten, vier Fachhochschulen und mehrere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland berechtigt, das „HR Excellence in Research“-Logo zu führen, das das langfristige und genuine Interesse der jeweiligen Einrichtung an diesem wichtigen Thema belegt. Die erste Zwischenevaluation fand nun in diesem Sommer statt und kam zu einem herausragenden Ergebnis.

Die Kommission aus unabhängigen Gutachter:innen zeigte sich sehr beeindruckt über die kontinuierlichen und überzeugenden Bemühungen der Uni für faire und transparente Einstellungs- und Bewertungsverfahren sowie über ihr Engagement, ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld, Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven für Wissenschaftler:innen zu schaffen und fortwährend zu optimieren.

„Das Feedback der Gutachter:innen zu den ersten zwei Jahren der Implementierungsphase ist überwältigend. Ich freue mich, dass unser HRS4R-Prozess dank klar definierter Aufgaben, Indikatoren und verantwortlichen Stellen so gut angelaufen ist und danke allen Beteiligten, die sich in diesen Prozess eingebracht haben, sehr herzlich,“ sagt Professor Dr. Ansgar Büschges, Prorektor für Akademische Karriere und Chancengerechtigkeit der Universität zu Köln, und fügt hinzu: „Es ist uns in Köln ein besonderes Anliegen, planbare Karrierewege zu implementieren, die die individuelle Lebenssituation berücksichtigen und Lebensplanung ermöglichen.“ Die Koordinatorin der HRS4R an der Uni, Frau Dr. Antje Oesterle, ergänzt: „Dazu gehören neben dem Ausbau von Tenure Track und der Schaffung von wissenschaftlichen Dauerstellen gemäß unserer neuen Leitlinie zu Dauerbeschäftigungsmöglichkeiten, auch entsprechend lange Vertragslaufzeiten in den Qualifikationsphasen sowie ausreichend Freiräume für die eigene Forschung. Ein Hauptanliegen ist es, hierbei die Vielfalt individueller Bildungs- und Berufsbiographien bei der Einstellung und Förderung unseres wissenschaftlichen Personals angemessen zu berücksichtigen.“

2024 wird die Uni erneut durch unabhängige Gutachterinnen und Gutachter im Rahmen einer Vor-Ort-Begehung begutachtet.

Inhaltlicher Kontakt:      
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Prorektorat für Akademische Karriere und Chancengerechtigkeit
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