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EUniWell erhält H2020-Förderung zur Stärkung von Forschungskollaborationen und Qualifikation von Nachwuchswissenschaftler*innen

Die European University for Well-Being (EUniWell) hat erfolgreich weitere Fördergelder für das europäische Projekt EUniWell#research eingeworben, um die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation innerhalb von EUniWell weiter auszubauen und junge Nachwuchswissenschaftler*innen durch Qualifizierungsangebote zu unterstützen.

EUniWell#research wird den Ausbau von Forschungskollaborationen innerhalb von EUniWell sowie die Entwicklung einer gemeinsamen Open-Science-Agenda und Synergiebildung in der gemeinsamen Nutzung von Infrastrukturen fördern. Junge Nachwuchswissenschaftler*innen in EUniWell sollen durch innovative Trainingsangebote für ihre Karriere in- und außerhalb der Wissenschaft zukunftsgerichtet geschult werden.

Möglich wird dies durch die Bewilligung von Fördergeldern unter dem H2020 SwafS-Support Call der Europäischen Kommission, der die Vernetzung der Forschung innerhalb EUniWells und die Kooperation mit weiteren Partnern außerhalb der Hochschulen, wie Wirtschaftsunternehmen, Bürgerschaft und Gesellschaft, fördert.

Das Projekt EUniWell#research wird verschiedene Maßnahmen umfassen, um EUniWells Vision und Mission zu unterstützen. Hierzu gehört der Aufbau des „Well-being Incubator“ als einer übergreifenden virtuellen Umgebung und Plattform für Forschungs- und Innovationskollaborationen zum Thema „Well-being“.

EUniWell#research wird zudem eine forschungsbasierte Strategie für FAIR Open Science entwickeln, die den Einfluss des digitalen Wandels auf Forschungspraktiken kritisch berücksichtigt. Ebenso unterstützt das Projekt die Wissenschaftskommunikation mit der Öffentlichkeit durch den Transfer von qualitativ hochwertigem Forschungswissen, welches auch für das Nicht-Fachpublikum in Wirtschaft, Politik, den Medien und der Gesellschaft allgemein zugänglich gemacht werden soll.

In Zusammenarbeit mit den assoziierten Partnern von EUniWell wird das Projekt außerdem die holistische „EUniWell Research Skills Taxonomy“ entwickeln, die das Ziel verfolgt, ein co-kreatives, innovatives, diverses, inklusives, intergenerationales und nachhaltiges Well-being-orientiertes „Forschungs-Öko¬system“ aufzubauen – die „EUniWell Research Training Academy“ mit ihren „Training Hubs“ für verschiedene Zielgruppen.

Der H2020 SwafS-Support Call wurde im Herbst 2020 ausgeschrieben, um zusätzliche EU-Fördermittel für die 24 neu ausgewählten „European Universities“ der zweiten Runde bereitzustellen und diese in der Umsetzung ihrer Arbeitsprogramme mit besonderem Blick auf die Stärkung der Kollaboration in Forschung und Innovation zu unterstützen.
EUniWell vereint die Universitäten von Köln, Birmingham, Florenz, Leiden, Linnaeus, Nantes und Semmelweis sowie insgesamt 244.000 Studierende und 36.500 Hochschul-mitarbeiter*innen. Gemeinsam hat EUniWell vier Schlüsselbereiche für Lehre und Forschung definiert, welche eng mit den Zielen der UN für Nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals, SDG) verknüpft sind und in denen die sieben Partneruniversitäten ein starkes Profil besitzen. Die Relevanz dieser Themenbereiche hat durch die Erfahrungen der durch SARS-CoV-2 hervorgerufenen Pandemie eine weitere Dringlichkeit erhalten:

  • Well-Being & Health (SDG 3, Good Health & Well-Being)
  • Individual & Social Well-Being (SDG 16, Peace, Justice & Strong Institutions)
  • Environment, Urbanity & Well-Being (SDG 11, Sustainable Cities & Communities)
  • Teacher Education (SDG 4, Quality Education)

Die dreijährige Pilotphase von EUniWell, während der gemeinsame internationale Lehr- und Forschungsprogramme entwickelt werden sollen, wird durch die Europäische Kommission unter ERASMUS+ gefördert und hat im November 2020 begonnen.

Vor dem Hintergrund der jeweiligen Stärken der EUniWell-Partnerhochschulen sowie den Erfahrungen des letzten, pandemiebeeinflussten Jahres, wird EUniWell#research zu EUniWells Ziel beitragen, in Menschen, ihre Diversität, ihre vielfältigen Talente und Fähigkeiten zu investieren, um so durch eine Reihe von Pilotprogrammen, Forschungs- und Bildungsinitiativen die Institution Hochschule mittel- bis langfristig zu transformieren und zukunftsfähig zu machen.

Die Leitungsebene der beteiligten Universitäten von EUniWell:

  • Professor Axel Freimuth, Rektor, Universität zu Köln, Deutschland
  • Professor Sir David Eastwood, Vice-Chancellor and Principal, University of Birmingham, GB
  • Professor Luigi Dei, Rettore, Università degli Studi di Firenze, Italien
  • Professor Hester Bijl, Rector Magnificus und President, Universiteit Leiden, Niederlande
  • Professor Peter Aronsson, Rektor, Linnéuniversitetet, Schweden
  • Professor Carine Bernault, Présidente, Université de Nantes, Frankreich
  • Professor Béla Merkely, Rektor, Semmelweis Egyetem, Ungarn

EUniWell Leitungsgruppe:

  • Professor Beatrix Busse, Prorektorin für Studium und Lehre, Universität zu Köln, Deutschland
  • Professor Heinz-Peter Mansel, ehem. Prorektor für Internationales, Universität zu Köln, Deutschland
  • Professor Robin Mason, Pro-Vice-Chancellor International, University of Birmingham, GB
  • Professor Giorgia Giovannetti, Prorektorin für Internationale Beziehungen, Università degli Studi di Firenze, Italien
  • Professor Hester Bijl, Rector Magnificus und Presidentin, Universiteit Leiden, Niederlande
  • Professor Ann-Charlotte Larsson, Deputy Vice-Chancellor, Linnéuniversitetet, Schweden
  • Professor Olivier Grasset, Vize-Präsident für Forschung und Open Science, Université de Nantes, Frankreich
  • Professor Isabelle Richard, Vize-Präsidentin für Europäische Angelegenheiten und Internationale Beziehungen, Université de Nantes, Frankreich
  • Professor Miklós Kellermayer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Semmelweis Egyetem, Ungarn
  • Judith Barth, EUniWell Chief Student Officer

 

Weitere Information:
https://www.euniwell.eu/

Inhaltlicher Kontakt:
Ruth Möhlig-Falke
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Presse und Kommunikation:
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