Die Universität Konstanz ist ab heute, dem 15. November 2022, Teil der „European University for Well-Being“ – kurz EUniWell: Durch die gemeinsame Unterzeichnung eines entsprechenden Beitrittsabkommens bejahte die Universität Konstanz die Anfrage der bestehenden EUniWell-Partner bezüglich einer Mitgliedschaft. Langfristiges Ziel der Universitätsallianz, die von der Universität zu Köln geleitet und koordiniert wird, ist es, durch Forschung, Lehre und gesellschaftliche Verantwortung das Allgemeinwohl dauerhaft und im Sinne globaler Nachhaltigkeitsziele zu fördern. „Dabei denken wir ‚Well-being‘ bewusst multiperspektivisch und interdisziplinär, da Wohlergehen und Wohlbefinden nie in einem Vakuum stattfinden, sondern stets als komplexes Zusammenspiel aus individuellen, gesellschaftlichen und Umwelt-Faktoren erreicht werden“, erklärt Professorin Dr. Busse, EUniWell Chief Development Officer und Prorektorin für Lehre und Studium an der Universität zu Köln. „Die Universität Konstanz mit ihrer interdisziplinären Ausrichtung ist daher ein großer Gewinn für unsere Allianz.“
Bereits heute ist die Universität Konstanz sowohl in Forschung und Lehre als auch auf institutioneller Ebene stark auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ausgerichtet, an denen sich auch die Schlüsselbereiche der EUniWell-Allianz orientieren. „Wir freuen uns sehr über die Einladung zu dieser attraktiven und mit unserer Universität so harmonisierenden Allianz. Die Mitgliedschaft bei EUniWell wird uns die Möglichkeit geben, unsere Wirkungsfelder im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, z. B. in den Bereichen Ungleichheitsforschung, ökologische Nachhaltigkeit, Lehrer*innenbildung oder Gesundheit, weiter zu bekräftigen und diese gemeinsam mit starken internationalen Partnern auszubauen und voranzubringen“, so Professorin Dr. Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz.
Neben gemeinsamen Grundwerten verbindet die EUniWell-Partner ein deutlicher Fokus in Forschung, Lehre und Hochschulentwicklung auf gesellschafts- und nachhaltigkeitsrelevante Themen. Professor Dr. Freimuth, Rektor der Universität zu Köln, unterstreicht: “Die langfristigen Ziele der Allianz sind die Erforschung und die Umsetzung von Bedingungen, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität auf individueller, institutioneller und gesamtgesellschaftlicher Ebene nachhaltig fördern. Insgesamt gibt es große Überschneidungen zwischen den Schwerpunkten von EUniWell und dem Wirkungsbereich der Universität Konstanz.” So engagiert sich die Universität Konstanz beispielsweise auch stark für die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Im aktuellen THE Impact Ranking wurde die gesellschaftliche Wirkung der Universität Konstanz im Bereich der Nachhaltigkeit in Bezug auf sechs der SDGs als weit überdurchschnittlich bewertet. Neben dem Spitzenplatz 15 weltweit in Bezug auf SDG 16 hat die Universität Stärken in zwei weiteren SDGs (5 und 10) mit engen Bezügen zu Schlüsselbereichen der EUniWell-Initiative.
Darüber hinaus bestehen bereits langjährige Kooperationen zwischen der Universität Konstanz und mehreren der EUniWell-Partneruniversitäten. „Wir fangen also bei einem Beitritt zu EUniWell nicht bei null an, was die Zusammenarbeit mit den Partnern betrifft. Stattdessen bauen wir auf lebendigen Partnerschaften und starken Kooperationen auf, die bereits ein produktives Level erreicht haben und die durch unsere Mitgliedschaft bei EUniWell weiter bekräftigt und ausgebaut werden können“, erläutert Dorothea Debus, Prorektorin für Internationales, Gleichstellung und Diversity an der Universität Konstanz.
Als zehntes Mitglied der European University for Well-Being schließt sich die Universität Konstanz den Universitäten Birmingham, Köln, Florenz, Murcia, Leiden, Linnaeus, Nantes, Semmelweis und Taras Shevchenko an.
Inhaltlicher Kontakt:
Professorin Dr. Beatrix Busse
Prorektorin für Lehre und Studium der Universität zu Köln
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Presse und Kommunikation:
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Referentin für Kommunikation und Transfer
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