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Statements zur US-Präsidentschaftswahl 2020

Der Kampf um das Weiße Haus

Foto: pexels.com

Die Präsidentschaftswahlen der USA rücken näher. Am 3. November 2020 entscheidet sich, wer die nächsten vier Jahre die Vereinigten Staaten führt – der Republikaner Donald Trump oder sein Herausforderer Joe Biden von den Demokraten.

Expertinnen und Experten der Universität zu Köln aus verschiedenen Disziplinen, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Geschichte, geben ihre Einschätzung dazu: zur politischen Lage, zur Polarisierung in den USA, zum US-Wahlsystem, zum  Einfluss der sozialen Medien auf die Politik und zu den Auswirkungen eines Wahlsieges von Trump oder eines Erfolgs von Biden auf das Land.

Internationale Politik:
Professor Dr. Thomas Jäger analysiert in seinem Beitrag „USA - ein gespaltenes Land wählt“ die politische Lage des Landes und sagt über den Wahlkampf: „Anders als Biden setzt Trump voll auf Polarisierung.

Rechtswissenschaften:
Professor Dr. Kirk W. Junker ist Inhaber des Lehrstuhls für amerikanisches Recht an der Universität zu Köln und Direktor des Environmental Law Centers. In mehreren Videobeiträgen äußert er sich zu verschiedenen rechtlichen Aspekten der US-Wahl 2020 und äußert sich kritisch zum aktuellen Wahlsystem in den USA: „Das ‚Electoral College‘ ist weder zeitgemäß noch fair.

Vergleichende Politikwissenschaft:
Dr. Bruno Castanho Silva beschäftigt sich mit sozialen Medien und deren Einfluß auf die Politik. Er hat durch seine Forschung herausgefunden, dass „2018 radikal-rechte Politiker die größten Nutznießer von ‚böswilligen Bots‘ waren.

Nordamerikanische Geschichte:
Dr. Barbara Lüthi, Professorin Dr. Anke Ortlepp und PD Dr. Olaf Stieglitz von der Abteilung Nordamerikanische Geschichte des Historischen Instituts haben Einschätzungen abgegeben, wie ein Wahlsieg Trumps oder ein Erfolg Bidens den Weg Amerikas verändern würde.
Lüthi sagt: „Vor allem braucht es eine Bereitschaft und Zugeständnis der weißen Bevölkerung, ihre systeminhärenten Privilegien anzuerkennen, Ortlepp betont: „Trump ist ein Spalter, kein Präsident, der die Menschen zusammenbringtund Stieglitz meint: „Die eigentlichen politischen Zukunftsaufgaben liegen weit jenseits der Abwahl Donald Trumps – struktureller Rassismus und Sexismus, Waffengewalt, Klimawandel, Gesundheitssystem und vieles mehr.

Verschiedene Aspekte rund um die US-Wahl

Wenn, dann... - was ein Wahlsieg von Trump oder Biden bedeuten könnte