Get Together 2020
Am 16. Januar 2020 kamen 350 Stipendiatinnen und Stipendiaten, Förderer und Universitätsvertreter zur feierlichen Übergabe der Urkunden ins Rautenstrauch-Joest-Museum.
Nach der Begrüßung durch den Kanzler der Universität zu Köln, Dr. Michael Stückradt, berichteten Dr. Johannes Schmidt und Dr. Robert Neiss über ihren Weg vom Stipendiaten zum Förderer. Die beiden Deutschlandstipendiaten haben vor kurzem ihr eigenes Unternehmen, die Bonacci GmbH, gegründet und finden es wichtig, ihren Erfolg zu teilen und anderen Studierenden ebenfalls die Möglichkeit zu schenken, vom Netzwerk des Deutschlandstipendiums zu profitieren.
Nach der Urkundenübergabe durch Vertreterinnen und Vertreter der sechs Fakultäten nutzten zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit mit ihren Förderern die Sonderausstellung "Heilige und Asketen“ des Rautenstrauch-Joest-Museums zu besuchen.
Zum Wintersemester 2019/20 werden insgesamt 310 Studierende an der Universität zu Köln mit einem Stipendium gefördert. Möglich macht dies vor allem das Deutschlandstipendium, das zur Hälfte aus öffentlichen Mitteln, zur Hälfte von privaten Förderern finanziert wird. Bei der Auswahl der 295 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten spielen neben guten Abitur- und Studienleistungen auch die persönliche Biografie sowie soziales Engagement eine Rolle.
Neben dem leistungsorientierten Deutschlandstipendium wurden zu diesem Wintersemester neun Sozialstipendien und fünf Stipendien für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung vergeben. Damit unterstützt das Stipendienprogramm Studierende, die auf finanzielle Hilfe angewiesen sind oder aus anderen Gründen bei ihrem Studium mit Hindernissen zu kämpfen haben.
In den vergangenen elf Jahren konnte die Universität zu Köln Studierende mit über elf Millionen Euro unterstützen. Rektor Axel Freimuth freut sich über diesen Erfolg: „Seit 2009 haben wir mehr als 3.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Chance auf ein konzentriertes Studium schenken können. Unser Stipendienprogramm ist inzwischen nicht mehr aus dem universitären Leben wegzudenken.“ Ermöglicht werden die Stipendien durch Spenden von weit über 100 Unternehmen, Vereinen, Stiftungen, Privatpersonen und Alumni der Hochschule.