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Umstellung auf Recyclingpapier: Ministerin Schulze würdigt Uni Köln als „Aufsteigerin des Jahres“ im Papieratlas

Prorektorin Dr. Beatrix Busse nimmt Award in Berlin entgegen / Universität zu Köln beschafft und verwendet seit zwei Jahren nachhaltig Papier mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel“

Die Universität zu Köln ist von der Bundesumweltministerin Svenja Schulze beim diesjährigen Papieratlas als „Aufsteigerin des Jahres“ ausgezeichnet worden. Den Award nahm die Prorektorin für Lehre und Studium der Universität zu Köln, Professorin Dr. Beatrix Busse, in Berlin entgegen. Der Papieratlas bildet seit fünf Jahren den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Hochschulen ab.  

„Auf nachhaltige Produkte zu setzen ist gerade für große Institutionen wie unsere Universität ein wichtiger Faktor, um gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen,“ so Beatrix Busse. „Vor zwei Jahren haben wir begonnen, die Beschaffung von Papier für Verwaltung und Forschung auf Recyclingpapier umzustellen. Dieser Wechsel ist uns rasch gelungen. Wir freuen uns ausgesprochen über die Auszeichnung als Aufsteigerin des Jahres. Denn umweltbewusstes Handeln ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Der Award bestärkt uns daher auf unserem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“

Der Papieratlas-Hochschulwettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Hochschulverbandes, des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes und der Initiative Pro Recyclingpapier. Durch die Würdigung der Vorreiter und den Wettbewerbsgedanken sollen Hochschulen motiviert werden, die enormen Einsparpotenziale ihrer Beschaffung mit dem Einsatz von Recyclingpapier auszuschöpfen.

Die Abteilung Einkauf der Universität zu Köln hat errechnet, dass beispielsweise im Kalenderjahr 2018 in den Büros knapp 22 Millionen DIN A4-Blatt Papier verbraucht wurden. Im Jahr 2019 ist der Verbrauch auf 14,4 Millionen reduziert und praktisch komplett auf Recyclingpapier umgestellt worden.
Pro DIN-A4 Blatt Papier mit dem Umweltsiegel „Der blaue Engel" werden ca. 200 ml Wasser im Vergleich zum herkömmlich produzierten Frischfaserpapier gespart. Die Herstellung von Recyclingpapier spart zudem mindestens 60 Prozent Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen.
So konnte die Universität zu Köln im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als 2.707.000 Liter Wasser und über 557.000 Kilowattstunden Energie bewirken. Diese Energiemenge entspricht dem Stromverbrauch von rund 150 Haushalten (mit je 4 Personen) pro Jahr.

 

Inhaltlicher Kontakt
Dr. Pamela Kilian
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p.kilianSpamProtectionverw.uni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
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